Die Bagger sollen ab Mai rollen

Reinsfeld · Es soll jetzt zügig vorangehen mit der Erschließung des Baugebiets Flachsheide II in Reinsfeld. Der Ortsgemeinderat hat die Planer beauftragt, bei den Baufirmen Angebote einzuholen. Im Mai könnten die Arbeiten beginnen. Dann wird auch der Preis für die Grundstücke feststehen.

 Im Mai soll's losgehen mit der Erschließung: Am Ortseingang von Reinsfeld wirbt die Ortsgemeinde schon jetzt für das neue Baugebiet mit 25 Grundstücken. TV-Foto: Christa Weber

Im Mai soll's losgehen mit der Erschließung: Am Ortseingang von Reinsfeld wirbt die Ortsgemeinde schon jetzt für das neue Baugebiet mit 25 Grundstücken. TV-Foto: Christa Weber

Foto: (h_hochw )

Reinsfeld. Ab Mai können im neuen Reinsfelder Baugebiet die Bagger rollen. So zumindest prognostizierte es Hans-Josef Malburg von der Hermeskeiler Verbandsgemeinde-Verwaltung den Mitgliedern des Ortsgemeinderats. Das Gremium beschloss in seiner jüngsten Sitzung, die Erschließungsarbeiten für den zweiten Bauabschnitt im Gebiet Flachsheide II nun zügig auszuschreiben.
Zuvor hatte Michael Natter vom Zerfer Ingenieurbüro IPB noch einmal die kürzlich im Rat geforderten Änderungen am Bebauungsplanentwurf vorgestellt. Der Plan wird vom 9. Februar bis zum 9. März in der VG-Verwaltung im Hermeskeiler Rathaus öffentlich ausgelegt. "Wenn es keine größeren Einwände gibt, können sie den Plan im Mai beschließen und mit den Arbeiten beginnen", kündigte Malburg an. Die Nachfrage nach Grundstücken sei in Reinsfeld so hoch, dass ein neues Baugebiet "absolut gerechtfertigt" sei, betonte der Verwaltungsexperte. Für die insgesamt 25 Grundstücke im zweiten Bauabschnitt, die zwischen 477 und 850 Quadratmeter groß seien, gebe es schon jetzt zehn Interessenten. Malburg schätzt, dass auch der Verkauf der Grundstücke im Frühjahr starten kann. "Spätestens Ende 2016/Anfang 2017" könnten dann die ersten Bauherren loslegen. Was den Grundstückpreis betrifft, müssen sich die potenziellen Häuslebauer allerdings noch etwas gedulden. Diesen ebenso wie die Erschließungskosten wollten weder der Verwaltungsexperte noch der Planer benennen. Das sei zum jetzigen Zeitpunkt "nicht seriös". Zum einen stünde noch eine Sitzung des VG-Werkausschusses an, in der über die Kanalarbeiten und die entsprechenden Entgelte beraten werde. "Außerdem hoffen wir natürlich auf ein gutes Ausschreibungsergebnis", sagte Natter. "Danach können wir belastbare Zahlen vorlegen."
Ortsbürgermeister Rainer Spies vertröstete die im Zuschauerraum anwesenden Bauinteressenten mit dem Hinweis, dass sie für ihren Erdaushub die gemeindeeigene Deponie nutzen könnten. Diese sei auf kurzem Wege über einen Wirtschaftsweg erreichbar. Spies bekräftigte außerdem, dass man auch mit den beauftragten Baufirmen vorab klären müsse, dass diese den Wirtschaftsweg und die angrenzende Landesstraße nutzten: "Wir wollen ja nicht unsere schönen neuen Straßen im Ort gleich wieder kaputtgefahren lassen."

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