Schuljubiläum Hier ist der Fuchs das Wappentier

 REINSFELD · Die Förderschule St. Martinus Reinsfeld  hat ihr 50-jähriges Bestehen mit Theater und Schulfest gefeiert.

 Alle 110 Schüler der Förderschule St. Martinus Reinsfeld sind in das Programm des Festaktes und der Aufführung des Stückes „Der kleine Prinz“ eingebunden.

Alle 110 Schüler der Förderschule St. Martinus Reinsfeld sind in das Programm des Festaktes und der Aufführung des Stückes „Der kleine Prinz“ eingebunden.

Foto: Herbert Thormeyer

  Die Leiterin der Förderschule St. Martinus in Reinsfeld, Petra Falterbaum-Thomassin, erklärt den Schülern bei ihrer Begrüßung beim Festakt zum 50-jährigen Bestehen, wer alles gekommen ist: „Wir haben heute besondere Gäste, Landrat Günther Schartz zum Beispiel. Der Kreis ist Schulträger und bezahlt alles, was wir brauchen.“

Kindgerecht geht die Kurzfassung des letzten halben Jahrhunderts weiter: „Wenn man 50 ist, hat man schon viel erlebt und viele Menschen getroffen.“ Alles begann 1968 mit 30 Schülern in zwei Klassen. Bis zu 134 Schüler bekamen in dieser Einrichtung eine ganz besondere, individuelle Förderung, und die wurde stetig weiterentwickelt.

1989 kam der erste Computer in die Schule. Heute stehen in jeder Klasse Laptops und elektronische Tafeln, sogenannte Whiteboards. Es gibt zahlreiche AG. So etwa die Mofa-AG. Seit 2005 ist die St.Martinus-Schule Ganztagsschule. Star ist Schulhund Milo.

Symbolfigur der Schule ist der Fuchs, weil er als das schlaueste Tier gilt. Und diesem Symbol machen die Schüler alle Ehre, denn mit Aktionen, Kursen und Arbeitsgemeinschaften wurden schon zahlreiche Preise gewonnen, besonders, wenn es um Partipation und lebendige Demokratie geht. Für die Aufführung von „Der kleine Prinz“ ist viel geprobt und gebastelt worden.

Landrat Günther Schartz sagt im Blick auf die Füchse: „Sie sind nicht nur schlau, sondern auch zäh und schnell, alles Eigenschaften, die eine Schule vermitteln sollte.“ Diese Schule lebt, der Kreis flankiert das ja nur, bei der Sanierung auch schon mal mit drei Millionen Euro.

Regierungsschuldirektorin Alexandra Forster von der Aufsichts- und Dienstleistungsdirektion Trier (ADD) sagt: „Ich spüre hier die positive Schulatmosphäre.“ Die Kinder kommen gerne hierher, um die zahlreichen Angebot zu nutzen.

Forster staunt: „Die 8. und 9. Klassen pilgern sogar in die Abtei Tholey.“ So etwas bringe persönliche Erfahrung und stärke die Persönlichkeit. In der Schülerversammlung können sich alle einbringen, müssen aber auch zuhören. 2019 soll diese Reinsfelder Einrichtung sogar als Stammschule für die Beratung der Förderschulen an den Start gehen, steigere also noch ihre Bedeutung. „Hier werden Kinder zu selbstbewussten Menschen erzogen“, stellt auch der Beigeordnete der Verbandsgemeinde Hermeskeil, Theo Palm, fest. Es werde vermittelt, dass Lernen Freude schafft.

Dem stimmt auch der Reinsfelder Beigeordnete Hans-Peter Philipp zu: „Erfolg beim Lernen bringt Spaß.“ Diese Schule sei voll ins Dorfleben integriert und arbeite auch mit den Vereinen gut zusammen.

Das Lehrerkollegium bildet am Schluss einen Chor, der singt: „Hier könnt ihr coole Sachen machen und Fuchs der Woche werden.“

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