Frostschäden führen zu politischen Forderungen

"Obwohl der Winter noch nicht vorbei ist, zeichnen sich bereits jetzt große Schäden an Landes- und Kreisstraßen ab". Das sagt Sascha Kohlmann, Vorsitzender des CDU-Gemeindeverbandes Kell am See. Der Schillinger fordert deshalb ein Sonderprogramm für den Ausbau von Straßen.

Kell am See. (red/ax) Als "teils katastrophal" bezeichnet Sascha Kohlmann den Zustand vieler Landes- und Kreisstraßen, insbesondere im Hochwaldraum. Das durch den Frost verursachte Riesenschlagloch auf der L 146 zwischen Reinsfeld und Holzerath, das am Montag und Dienstag zur Sperrung dieser Strecke führte (der TV berichtete), ist für den CDU-Mann aber nur der aktuelle Auslöser seines Vorstoßes. "Die Straßenschäden in der Region sind nicht nur eine Folge des harten Winters.

Sie sind auch den unterbliebenen Investitionen in das marode Straßennetz zuzuschreiben", findet Kohlmann. Es sei deshalb falsch, weiter "Flickschusterei" zu betreiben. "Wenn man vernünftig in den Ausbau von Straßen investiere, werde dies nachhaltig und vorbeugend die bessere Antwort sein, um in Zukunft die Sicherheit der Autofahrer zu erhöhen und Schäden an Fahrzeugen zu verringern. Unter dem Strich lassen sich dadurch sogar Ausgaben sparen", so der CDU-Politiker.

Wie das von der Keller CDU geforderte Straßen-Sonderprogramm konkret finanziert werden kann, lässt Kohlmann offen. Er plädiert aber dafür, dass die Einnahmen aus dem so genannten Solidaritätszuschlag künftig auch für eine bessere finanzielle Ausstattung der "bedürftigen" Kommunen in den westlichen Bundesländern eingesetzt werden sollen.

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