Kommentar Gute Signale, aber noch kein Grund zum Jubeln

Es wird 2018 noch nichts mit dem Kunstrasenplatz am Hermeskeiler Labachweg. Der Kreis will das Jahr jedoch nutzen, um alles Nötige für einen Baustart 2019 in die Wege zu leiten. Wenn man bedenkt, dass das Projekt wegen der Lärmschutzprobleme schon kurz vor dem Aus stand, sind das in der Tat ganz gute Nachrichten für die Hermeskeiler.

Kommentar: Gute Signale, aber noch kein Grund zum Jubeln
Foto: TV/Schramm, Johannes

Schließlich bedeuten die neuen Lärmschutzrichtwerte, dass der Kreis seine Planung am Schulzentrum weiterverfolgen kann. Nur an diesem Standort besteht die Aussicht, dass sich die hohen Investitionen wirklich lohnen, weil neben den Vereinen auch die Schüler den Kunstrasen nutzen würden. Dass der Kreis nun für die Vorbereitung des Bauantrags 90 000 Euro in die Hand nehmen will, ist zudem durchaus ein Signal dafür, dass die Planung jetzt konsequent und auf solider Basis durchgezogen werden soll.

Trotz dieser positiven Zeichen ist es dennoch verständlich, dass der Vorsitzende des Sportvereins nicht gleich in Jubel ausbricht. Schließlich zieht sich die Sache gefühlt schon ewig hin. Die ersten Anläufe für den Kunstrasenplatz gab es vor rund zehn Jahren. Jubel ist daher wohl erst angebracht, wenn die Baugenehmigung da ist und das Projekt für 2019 an der Spitze der Sportförderliste steht.

c.weber@volksfreund.de

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