Konzert Gefühlvoll, rockig,  lebensfroh

Hermeskeil · Im Hochwald hat Weihnachten etwas früher begonnen: mit einem Gastspiel von „Christmas & Emotion“, einer Band mit Sängern und Musikern aus Köln und von der Mosel, in Hermeskeil.

  Sarah Elena Esser und Severin von Rose verzaubern mit „Christmas & Emotion“ das Pubilkum in der Hermeskeiler Hochwaldhalle. Im Hintergrund drei Musiker aus der Region (von rechts): am Klavier Leiter David Brück aus Monzelfeld, Bassist Tobias Fritzen aus Veldenz und Schlagzeuger Jo Neukirch aus Burgen.

Sarah Elena Esser und Severin von Rose verzaubern mit „Christmas & Emotion“ das Pubilkum in der Hermeskeiler Hochwaldhalle. Im Hintergrund drei Musiker aus der Region (von rechts): am Klavier Leiter David Brück aus Monzelfeld, Bassist Tobias Fritzen aus Veldenz und Schlagzeuger Jo Neukirch aus Burgen.

Foto: Ursula Schmieder

Ein ausdrucksstarkes „Ave Maria“, gesungen von Sarah Elena Esser, und Severin von Roses gekonnt verrocktes „Jingle Bells“ schaffen von Anfang an klare Verhältnisse: „Christmas & Emotion“, eine Band aus dem Kölner Raum, präsentiert Musik für jeden Geschmack und für alle Generationen. Und das gilt nicht nur für Weihnachtslieder wie „Es ist ein Ros entsprungen“, „All I want for christmas ist you“ oder „Last Christmas“ – nur eines der Stücke in „ganz spezieller“ Band-Version. Auch die ausgesuchten Klassiker gefühlvoller Pop- und Soul-Musik überraschen und überzeugen zugleich. Sei es Whitney Houstons „One Moment In Time“, Louis Armstrongs „What a wonderful world“ oder „Egal wohin“ von Männersache, den Rappern, zu denen auch Severin von Rose gehört.

Zwischen den Stücken bremste Moderator Harry Heib die Emotionen immer wieder humorvoll aus. So etwa mit der Geschichte vom Weihnachts-Shoppen und von Männern, die dazu mitgeschleppt und in Fußgängerzonen „abgegeben“ werden. Heib verzauberte aber auch selbst. So las er etwa die vor 120 Jahren verfasste berühmte Antwort eines Zeitungs-Kolumnisten vor, die mit „Ja, Virginia, es gibt einen Weihnachtsmann“ beginnt. Für Emotionen sorgte aber vor allem die Band, darunter neben dem Kölner Gitarristen Yannick Richter gleich drei Musiker aus der Region: am Klavier Saxofonist David Brück, Band-Initiator und -Leiter aus Monzelfeld , sowie Bassist Tobias Fritzen aus Veldenz und Schlagzeuger Jo Neukirch aus Burgen (alle Landkreis Bernkastel-Wittlich). Die Leistung von Musikern und Sängern honorierte das Publikum in der Hermeskeiler Hochwaldhalle mit jubelndem Applaus und der spürbar guten Stimmung im Saal. Eine Besuchergruppe aus Geisfeld, Bescheid und Reinsfeld schwärmte von den „tollen Stimmen“ der beiden Sänger. Und der Moderator lockere das dann immer wieder auf, kommentierte Elisabeth (57). Es sei schön, dass Hermeskeil so etwas anbiete, lobten Franz (59) und Tochter Judith (28), die es zudem freute, dass das auch derart angenommen werde.  Nachdem bereits im Vorverkauf etwa 350 Karten verkauft worden waren, erlebten deutlich mehr als 400 Besucher das Konzert im Rahmen der Reihe „Hermeskeiler Kultur(er)Leben“. Willi Auler, Sprecher des ausrichtenden Kulturbeirats, dankte dem „super Team“ ehrenamtlicher Akteure, ohne die das nicht machbar gewesen wäre.

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