Im Oktober will sie loslegen

Osburg · Die Christdemokraten in der Verbandsgemeinde Ruwer votieren für Stephanie Nickels als Bürgermeisterkandidatin. Auch der Bewerber der SPD steht fest.

 Stephanie Nickels. Foto: privat

Stephanie Nickels. Foto: privat

Foto: Helmut Thewalt,Trier (h_tl )

Osburg (har) Für Arnold Schmitt und die CDU-Mitglieder aus der Verbandsgemeinde Ruwer steht fest: Künftig sollen alle Bürgermeister der sieben Verbandsgemeinden im Landkreis Trier-Saarburg Christdemokraten sein.
Mit der Wahl von Stephanie Nickels zur Kandidatin für die Wahl eines neuen Bürgermeisters in der VG Ruwer ist dafür der erste Schritt getan. 30 der rund 180 Parteimitglieder haben an der Wahl von Nickels teilgenommen. Die hatte schon vor einigen Wochen im TV kundgetan, Interesse am Bürgermeisterposten zu haben. Der ist vakant, nachdem Bernhard Busch (FDP) aus gesundheitlichen Gründen den Dienst quittiert hatte (der TV berichtete). Als Versammlungsleiter erinnerte CDU-Kreischef Arnold Schmitt daran, warum die Bürger überhaupt am 5. November wählen müssen. "Das ist keine schöne Geschichte", sagte Schmitt. Zu den Unregelmäßigkeiten bei den Fahrtkosten des früheren Bürgermeisters sagte er, "dass so etwas nicht passieren darf".
Stephanie Nickels hat die teils heftigen Auseinandersetzungen um die noch vom Verwaltungsgericht zu bewertenden Vorgänge rund um zu Unrecht abgerechnete Dienstfahrten als Mitglied des Verbandsgemeinderats erlebt. In ihrer Bewerbungsrede nannte sie als eines ihrer Ziele, eine Personalvertretung in der VG-Verwaltung zu etablieren. Anders als bei wohl allen anderen Behörden in der Region gibt es die im Rathaus in Waldrach nicht. Die Vorsitzende des CDU-Gemeindeverbands will zudem ehrenamtliche Angebote stärker vernetzen und den Kontakt zur Wirtschaft. Nach der Bundestagswahl will sie Anfang Oktober mit ihrem Wahlkampf loslegen. Für Nickels stimmten 28 der 30 anwesenden CDU-Mitglieder.
Seit Mittwochabend steht auch fest, dass sich für die SPD Stefan Metzdorf aus Gusterath um das Bürgermeisteramt bewerben wird. Bei einer SPD-Mitgliederversammlung erhielt er 36 von 37 Stimmen.

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