Hermeskeil. Im Sommer ist Andreas Webel ins Pfarrhaus umgezogen, um Kerstin Bettendorf, Koordinatorin für Flüchtlingsarbeit und Demografie Platz zu machen. Sie hatte wenig Zeit sich einzuarbeiten, war gleich viel gefragt, und stürzte sich in die Flüchtlingsarbeit. Im ersten Halbjahr haben drei Fortbildungen wegen großer Nachfrage zum Thema interkulturelle Kompetenz im MGH Johanneshaus stattgefunden. Große Resonanz fand das monatliche Café international in Zusammenarbeit mit Kita Adolph Kolping und Pfarreiengemeinschaft Hermeskeil. Auf viel Anklang stößt der neue Treff Kochen international. Ministerin Irene Alt besuchte im Mai das Johanneshaus und ließ sich über die Flüchtlingsarbeit informieren. Zum gleichen Thema hat eine Regionalkonferenz des Landes und eine Podiumsdiskussion stattgefunden, die von der Konrad-Adenauer-Stiftung organisiert war. Vor wenigen Wochen hat zum ersten Mal der Runde Tisch Asyl getagt. Beeindruckend war die große Runde der Institutionen, Vereine und Gruppierungen. Die Jugendgruppe "Blast the borders" hat beim Förderverein eine Satzungsänderung bewirkt und als ausdrückliches Vereinsziel die Flüchtlingsarbeit und die Hilfe für Menschen in prekären Lebenslagen aufgenommen. Jetzt heißt der Verein Blast the borders - Förderverein Mehrgenerationenhaus und katholisches Bildungswerk. Der Vorstand unter Vorsitz von Felix Faber besteht zur Hälfte aus jungen Leuten und zur anderen aus dem alten Vorstand. Mit ehrenamtlichem Engagement der Kolpingsfamilie und mit finanzieller Unterstützung des Lions Club ist im Keller der neue Begegnungsraum Markus entstanden. Das MGH Johanneshaus erhält Zuschüsse vom Bistum Trier, dem Bund, dem Land Rheinland-Pfalz, dem Kreis Trier-Saarburg, der Verbandsgemeinde und Stadt Hermeskeil. Die Bewohner des Mehrgenerationenhaus gestalten den Neujahrsempfang der Stadt Hermeskeil gemeinsam mit der Stadtkapelle am Freitag, 15. Januar, um 19 Uhr in der Hochwaldhalle. red