Karl Peter Bruch besucht den Hochwald

Besuch im Hochwald: Der rheinland-pfälzische Innenminister Karl Peter Bruch hat gestern auf seiner Sommerreise in Hermeskeil Station gemacht. Unter anderem nahm der SPD-Politiker das alte Heimatmuseum in Augenschein. Die Hermeskeiler hoffen, dass das Gebäude am "Neuen Markt" Standort für das Landesfeuerwehrmuseum wird.

 Neue Pläne für das alte Heimatmuseum: Investor Wolfgang Schäfer (rechts) erklärt Innenminister Karl Peter Bruch (Dritter von rechts) seine Vorstellungen für die Errichtung einer Erlebnisbrauerei in Verbindung mit einem Feuerwehrmuseum. TV-Foto: Axel Munsteiner

Neue Pläne für das alte Heimatmuseum: Investor Wolfgang Schäfer (rechts) erklärt Innenminister Karl Peter Bruch (Dritter von rechts) seine Vorstellungen für die Errichtung einer Erlebnisbrauerei in Verbindung mit einem Feuerwehrmuseum. TV-Foto: Axel Munsteiner

Hermeskeil. (ax) Seit der Schließung der Hochwaldkaserne ist klar: Beim Thema "Konversion" setzt das Land als wichtigster Zuschussgeber in Hermeskeil den Schwerpunkt eindeutig auf die Innenstadtentwicklung. Die Sanierung des Freibads, mit der jüngst begonnen wurde, ist dabei nur der erste Schritt. Seit Mai liegt eine einstimmig vom Stadtrat verabschiedete Prioritätenliste mit Projekten vor, die das Hermeskeiler Zentrum attraktiver machen sollen. Ganz oben steht in diesem Konzept das alte Heimatmuseum. Der Schillinger Investor Wolfgang Schäfer will dort eine Erlebnisbrauerei einrichten. Zugleich - so der Wunsch der Hermeskeiler - soll in dem Gebäude am "Neuen Markt" auch das Landesfeuerwehrmuseum untergebracht werden. Das geplante Museum könnte die Nachfolge der "Feuerpatsche" antreten, die bis 2006 in der Bahnhofstraße untergebracht war. Bei seinem Besuch in Hermeskeil war deshalb gestern das alte Heimatmuseum eine der wichtigsten Anlaufstellen für Karl Peter Bruch. Keine verbindliche Zusage für Landesfeuerwehrmuseum

Einen Zuschlag hatte er jedoch nicht mit im Gepäck. Grundsätzlich begrüße er das Projekt, betonte der rheinland-pfälzische Innenminister. Ob vor einem Feuerwehrmuseum in Hermeskeil jedoch irgendwann der Zusatz "Landes" stehen wird, ließ der SPD-Politiker offen. Zunächst hätten Sicherungsmaßnahmen an dem maroden Gebäude den Vorrang. Dafür stellte er die Zusage für einen vorzeitigen Baubeginn in Aussicht. Für alle weiteren Planspiele müssten konzeptionell noch einige Fragen geklärt werden. "Erst danach kann man über die Dimensionen reden", so Bruch. Weitere Stationen auf seiner Tour durch die Hochwaldstadt waren der Bahnhofsvorplatz, dessen Umgestaltung ebenfalls ein wichtiger Baustein im Innenstadtkonzept ist, das Kasernengelände, die Fußgängerzone und die Flugausstellung im Stadtteil Abtei. Ausführlicher Bericht folgt.

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