Kirchen und Nationalpark gründen Netzwerk für Naturschutz

Leisel · Um die Natur im Nationalpark besser erhalten zu können, haben die katholischen und evangelischen Kirchen im Nationalparkamt ein Netzwerk gegründet. Kommendes Jahr soll schon ein Schöpfungspfad gebaut werden.

Leisel. Vertreter der katholischen und evangelischen Kirchen rund um den Nationalpark Hunsrück Hochwald haben das "Ökumenische Netzwerk Kirchen im Nationalpark" gegründet. Ziel des Netzwerks sei es, den Nationalpark zu unterstützen und gemäß dem christlichen Gebot die Schöpfung zu bewahren, heißt es in der gemeinsamen Erklärung. Unterzeichnet haben sie Vertreter des Nationalparkamtes, des evangelischen Kirchenkreises Trier sowie die katholischen Dekanate Birkenfeld und Hermeskeil-Waldrach. Das Ziel wolle man mit Angeboten verfolgen, die im Nationalpark "Ruhe, Spiritualität und Gottes Schöpfung erfahrbar machen", wie Maike Roeber vom evangelischen Kirchenkreis Trier mitteilt.
Das Nationalparkamt unterstützt dabei das Anliegen der Kirchen, im Nationalpark kirchliche Angebote weiterzuentwickeln. Für das Nationalparkamt sei die Bewahrung der Schöpfung ebenfalls "das oberste Ziel", erklärte Anne Speicher, im Nationalparkamt zuständig für Umweltbildung im Nationalparkamt. Die Einbindung der Kirchen sei im Sinne der partizipativen Idee gewünscht, eine Verdrahtung des Nationalparks über die Kirche in die Gesellschaft hinein wichtiges Ziel.
Für 2017 sind eine Sternwallfahrt sowie ein Schöpfungspfad geplant. Der Schöpfungspfad, eine meditative Wanderung durch die Natur, solle mit Hilfe verschiedener Stationen einen spirituellen Zugang zur Natur vermitteln. red

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