Ministerin will Angebot im Krankenhaus ausweiten

Hermeskeil/Morbach. (iro) Die Anzeichen verdichten sich, dass das Krankenhaus Hermeskeil erhalten bleibt. Das ist zwei Schreiben der Gesundheitsministerin Malu Dreyer zu entnehmen, die sie der Gemeinde Morbach und der FWM geschickt hat.



Seit Monaten sorgen sich die Menschen in der Region um die Zukunft des Hermeskeiler Krankenhauses. Das hängt damit zusammen, dass zwei Trägergesellschaften, die Marienhaus GmbH und die Cusanus Trägergesellschaft (CTT) die Kliniken in Hermeskeil, Wadern, Lebach, Illingen und Weiskirchen/Losheim in einem Hochwald-Verbund neu organisieren wollen.

Auf eine Resolution, in der die Gemeinde Morbach sowie die Verbandsgemeinden Hermeskeil und Thalfang den Bestand der St. Josef-Klinik in ihrem aktuellen Leistungsangebot gefordert hatten, hatte die Gesundheitsministerin geantwortet, dass sie einer Einrichtung einer Tagesklinik für Psychiatrie, Psychotherapie und Psychosomatik "uneingeschränkt positiv" gegenüber steht.

Noch deutlicher wurde sie in einem Schreiben an die FWM Morbach. Dort heißt es nämlich, dass sich das Krankenhaus in seiner jetzigen Struktur im neuen Landeskrankenhausplan wiederfinden wird.

Weitere Informationen gibt es bei der heutigen Versammlung der Initiative "Rettet unser Krankenhaus" um 19.30 Uhr im Johanneshaus in Hermeskeil.

Geplant ist eine Diskussion mit Schwester M. Basina Kloos, Generaloberin der Trägergesellschaft Marienhaus GmbH, Malu Dreyer und Kommunalpolitikern.

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