Mit Kaffeeverkauf Solidarität bekundet

Hermeskeil · Seit 1973 vermitteln die ökumenischen Basisgruppen der action 365 ehrenamtlich hochwertigen Indio-Kaffee aus Guatemala. 2014 wurden von der Hermeskeiler Gruppe wieder sieben Zentner dieses Kaffees verkauft.

Die Käufer haben Zeichen der Hoffnung gesetzt für eine Initiative, die nicht nur den Verkauf in den Mittelpunkt stellt, sondern die mithelfen will, dass die Indios, die in ihrem eigenen Land seit Jahrhunderten als "Menschen ohne Vernunft" diskriminiert werden, in ihrer Menschenwürde anerkannt werden. Zum Nutzen der Indigena-Bauern wird ihnen ein Aufpreis von mindestens 15 Prozent gegenüber dem Weltmarkt garantiert sowie langfristige Verträge und eine Mindestabnahme zur Existenzsicherung. Der Kaffee wird jeweils am ersten Sonntag im Monat nach den Messen im Franziskanerkloster und am zweiten Sonntag in Züsch angeboten, außerdem in Hermeskeil in der Kornstube und in der Bäckerei Jost. Für den Verkauf an anderen Orten werden Helfer gesucht. red

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