Mitten in der Kinderschar
LAMPADEN. Seit rund 20 Jahren setzen sich Ruth und Martin Marx in der Orts-, Verbands- und Pfarrgemeinde und darüber hinaus im Dekanat und im BDKJ, Bezirk Trier, für die Kinder- und Jugendarbeit ein. Dafür erhielten sie kürzlich den vom Landkreis Trier-Saarburg zum dritten Mal ausgeschriebenen Jugendpreis.
Der Landkreis Trier-Saarburg hatte zum dritten Mal einen Jugendpreis ausgeschrieben, um Leistungen zu würdigen und auf die Vielfalt des ehrenamtlichen Engagements aufmerksam zu machen. dafür waren insgesamt 26 Vorschläge eingegangen. Eine Jury ermittelte die fünf Preisträger des Jahres 2004. Dazu gehört auch das Ehepaar Martin und Ruth Marx aus Lampaden. Der Vorschlag kam vom Katholischen Pfarramt St. Quintinus Lampaden und von Dekanatsreferent Detlef Willems. Bürgermeister Werner Angsten unterstützte den Antrag auf Kreisebene.Fantasievolle Impulse für die Jugend
Durch die Verleihung des Jugendpreises soll auf die Vielfalt des ehrenamtlichen Engagements in der Jugend- und Sozialarbeit aufmerksam gemacht und persönliche Leistungen anerkannt werden. "Mit Ideen, Programmen und Angeboten setzen sich Ehrenamtliche wie Ruth und Martin Marx im Landkreis Trier-Saarburg mit Fantasie, Kreativität und hohem persönlichen Aufwand für die Anliegen der Jugendlichen ein. Sie leiten Kinder- und Jugendgruppen und ermöglichen erfolgreiche Jugendarbeit", lobte der Kreisbeigeordnete Arnold Schmitt die beiden. Martin Marx begleite und berate seit Jahren die Jugendgruppe Lampaden. Er agiere als deren Vermittler zu Gemeinde- und Pfarrgemeinderat. Ebenso gebe er den Kindern und Jugendlichen im Ort Impulse, sich in ihrer Freizeit sowohl an kirchlichen als auch an kommunalen Projekten und Aktionen zu beteiligen. Marx habe sich für die Bolivienpartnerschaft eingesetzt und sei bis heute im Bund Deutscher Katholischer Jugend (BDKJ), im Regionalvorstand Trier und in die Dekanatsjugendarbeit mit eingebunden. Ruth Marx habe ihr ehrenamtliches Engagement ebenfalls in der Katholischen Jungen Gemeinde (KJG) und in der Pfarrjugend Lampaden begonnen. Sie habe vor Beginn des kommunalen Jugendtreffs in Lampaden viele Jahre Kindergruppen geleitet und mit ihnen Jugendkulturprojekte, Mädchentage und Krippenspiele auf die Beine gestellt. Ob Firmvorbereitung, Bolivienpartnerschaftsprojekte, Jugendgottesdienste, Pfarrfeste oder Sternsingeraktionen - die beiden hätten sich immer eingebracht. Das Engagement sei selbstverständlich, äußerte sich Martin Marx. Es sei ihm und seiner Frau wichtig, Kindern und Jugendlichen Anregungen zu geben, ihre freie Zeit zu nutzen und ihnen praktische Möglichkeiten zur Gestaltung ihres jungen Lebens zu geben. Aber erst die gute Zusammenarbeit mit den Eltern mache Jugendarbeit dauerhaft möglich. Mit dem Geld des Jugendpreises, 600 Euro, wollen Ruth und Martin Marx die Kinder- und Jugendprojekte in der Ortsgemeinde unterstützen.
