Noch kein Beitritt Hermeskeils zur Bädergesellschaft

Hermeskeil · Der Verbandsgemeinderat wird erst in seiner nächsten Sitzung im April entscheiden, ob Hermeskeil bei der neu gegründeten Bädergesellschaft in der Region Trier mitmacht. Deren Geschäftsführer Werner Bonertz hatte am Mittwochabend das Gremium über Aufgaben und Ziele des Zusammenschlusses informiert.


Der Gesellschaft gehören die Stadtwerke Trier (SWT), die Stadt Trier sowie die Verbandsgemeinden Kell, Konz, Ruwer, Saarburg, Thalfang und Trier-Land an. Generell sei die Gesellschaft auch für eine Aufnahme der VG Hermeskeil offen, betonte Bonertz. Sie müsste dann wie alle anderen kommunalen Partner eine Stammanlage von 2750 Euro und eine jährliche Pauschale von 6000 Euro an die Gesellschaft zahlen. "Das Ziel ist es, Synergieeffekte zu schaffen und in den Bädern nach Einsparmöglichkeiten zu schauen. Damit ist aber nicht das Personal gemeint. Davon gibt es eigentlich in den Bädern eher zu wenig", so Bonertz. Denkbar wäre aber der gemeinsame Einkauf von Betriebsmitteln, gemeinsame Weiterbildungsmaßnahmen für das Pesonal und die Entwicklung einer gemeinsamen Marketing-Strategie. Überrascht zeigten sich einige VG-Ratsmitglieder darüber, dass Bonertz ihnen keine konkreten Zahlen nennen konnte, in welcher Größenordnung die Hermeskeiler durch einen Beitritt zur Bädergesellschaft Geld sparen können.
Die VG Hermeskeil betreibt ein Frei- und ein Hallenbad. Bürgermeister Michael Hülpes (CDU) war vor Weihnachten stark in die Kritik geraten, weil er sich ohne Absprache mit dem VG-Rat gegen einen Hermeskeiler Beitritt ausgesprochen hatte. ax

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