Forst Schweres Gerät und viel Know-how

Hermeskeil · Das Hermeskeiler Kompetenzzentrum Waldtechnik Landesforsten hat seinen Maschinenpark und sein Können präsentiert.

 Fachleute unter sich beim Tag der offenen Tür des Kompetenzzentrums Waldtechnik Landesforsten in Hermeskeil. Willi Zimmermann (rechts) und Walter Hennes (links) haben sich laut Winfried Barthen (Zweiter von links) schon vor Jahrzehnten  für einen forsttechnischen Stützpunkt in Hermeskeil eingesetzt.

Fachleute unter sich beim Tag der offenen Tür des Kompetenzzentrums Waldtechnik Landesforsten in Hermeskeil. Willi Zimmermann (rechts) und Walter Hennes (links) haben sich laut Winfried Barthen (Zweiter von links) schon vor Jahrzehnten  für einen forsttechnischen Stützpunkt in Hermeskeil eingesetzt.

Foto: Ursula Schmieder

Die einen fachsimpeln, die anderen staunen. Sie habe nicht gewusst, „dass es hier so große Maschinen gibt“, gestand Deborah Plechatsch ein. Sie kam extra aus Trier zum Tag der offenen Tür im Hermeskeiler Kompetenzzentrum Waldtechnik Landesforsten (KWL)  –  den Kindern zuliebe, aber auch aus eigenem Interesse. Willi Zimmermann und Walter Hennes, zwei frühere Forst-Kollegen, sind stolz auf den Fuhrpark des einzigen „forsttechnischen Stützpunkts“ in Rheinland-Pfalz. Beide setzten sich dafür schon vor Jahrzehnten ein, erinnert sich Winfried Barthen aus Beuren.

Landesforsten investierte binnen weniger Monate 1,3 Millionen Euro in drei top moderne Maschinen für das KWL am Standort des vor vier Jahren nach Dhronecken umgezogenen Forstamts. Im Hochwald konzentriert das Land das Know-how für Forstgroßmaschinen und waldtechnische Kompetenzen. Für die 31 KWL-Mitarbeiter ist der Umgang mit Maschinen, die internetgestützt mit Kollegen im Büro kommunizieren, alltäglich und auch wichtig. Denn sie sind zuständig für die bodenschonende Entwicklung des Nationalparks Hunsrück-Hochwald.

Beim Tag der offenen Tür bekamen Besucher ein Gespür für Forstarbeit. Auf dem weitläufigen Gelände konnten sie fahrerlose Maschinen per Fernbedienung steuern und schwere Holzstämme rücken. „Für Kinder ist das ein Highlight“, weiß Thomas Vanck, Leiter des Forstamts Hochwald. Er schaute mit seinem Sohn vorbei, der sich ebenfalls als Maschinenführer versuchte. Anfangs habe er das „noch nicht so unter Kontrolle“ gehabt, räumte der Junior ein. Doch Maschinenführer Peter Naumann zeigte, worauf es ankam, was viele weitere Besucher nutzten. Michael Räntsch aus Geisfeld lobte die Angebote. Es sei doch wunderbar, mal zu sehen, wie mit solchen Maschinen im Wald gearbeitet wird – und das nicht nur für Kinder. Das sei ja auch informativ für Erwachsene.

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