Sparkassen-Servicestelle in Betrieb

Beuren · Neues Bauland und der Gemeindewald waren zwei wichtige Punkte auf der Tagesordnung des Beu-rener Gemeinderates. Außerdem wurde mitgeteilt, dass die Sparkassen-Servicestelle mit Geldautomat inzwischen ihren Betrieb aufgenommen hat. Sie war als Ersatz für die geschlossene Filiale versprochen worden.

 Die Sparkassen-Geschäftsstelle in Beuren ist inzwischen geschlossen. Die Beurener haben nun als Ersatz einen Serviceraum mit Geldautomat erhalten. TV-Foto: Archiv/Christa Weber

Die Sparkassen-Geschäftsstelle in Beuren ist inzwischen geschlossen. Die Beurener haben nun als Ersatz einen Serviceraum mit Geldautomat erhalten. TV-Foto: Archiv/Christa Weber

Foto: (h_hochw )

Beuren. Die Ortsgemeinde Beu ren will ein Neubaugebiet mit circa 16 Grundstücken ausweisen. Der Rat beauftragte in seiner jüngsten Sitzung das Trierer Büro B.K.S. Ingenieurgesellschaft, einen Plan für den Bereich "Schrödersstücker" auszuarbeiten. Die Entscheidung, etwa 25 000 Euro dafür auszugeben, fiel einstimmig.
Bauinteressenten dürfte auch interessieren, dass im Ort die angekündigte Servicestelle der Sparkasse in Betrieb gegangen ist. Sie war den Beurenern als Ersatz für die Ende September geschlossene Filiale zugesagt worden. Allerdings hatte es Verzögerungen bei der Baugenehmigung für den Umbau des neuen Serviceraums in der Hauptstraße 34 gegeben (der TV berichtete am 7. Oktober). Deshalb mussten die Kunden zwischenzeitlich ihre Bankgeschäfte in der Filiale in Reinsfeld erledigen.
Wie Ortsbürgermeisterin Petra Adams-Philippi vor knapp 20 Zuhörern mitteilte, ist die Servicestelle mit Geldautomaten nun aber geöffnet. Um den älteren Mitbürgern den Umgang mit den Geräten zu erläutern, sei in der Anfangsphase auch ein Mitarbeiter vor Ort.
Ein weiteres Thema waren die geplanten Einnahmen und Ausgaben im Gemeindeplan. Forstamtsleiter Bernhard Buss und Revierförsterin Sandra Sasse stellten dazu den Forstwirtschaftsplan für 2017 vor. Demnach ist für das kommende Jahr ein Plus von etwa 35 000 Euro zu erwarten. Der Rat beschloss den Plan einstimmig - ebenso wie den Kauf einer Sitzbank für den Ortsteil Prosterath.
Mit einem einvernehmlichen Ja unterstützt das Gremium den Wunsch von Malborn und dem Ortsteil Thiergarten, von der VG Thalfang in die Verbandsgemeinde (VG) Hermeskeil zu wechseln. Die Entscheidung fiel ohne Diskussion. Auf der Agenda standen zudem Änderungen der Geschäftsordnung des Rates, die auf ein neues Landesgesetz zurückgehen. Dieses soll den Bürgern mehr Einblick in politische Beratungen und mehr Beteiligung ermöglichen. Es sieht unter anderem vor, dass Ausschüsse grundsätzlich öffentlich tagen müssen. Bürger sollen sich so unbürokratisch an Entscheidungen der Räte beteiligen können, erklärte dazu Verbandsbürgermeister Michael Hülpes. Als Beispiel nannte er Vorschläge der Bürger für den Haushaltsplan. Die Frage der Finanzierbarkeit solcher Vorschläge hätten dann Rat und Verwaltung zu klären.
Bürgermeister Hülpes ging aber auch auf Nachteile ein: "Ich sehe das Problem, dass es dann häufig einzelne Gruppen gibt, die ein spezielles Interesse haben - und die nutzen das dann aus." Die Räte seien aber nicht dem Wohl einzelner, sondern dem der gesamten Gemeinde verpflichtet.
Das Gremium vertagte seine Abstimmung über die nötigen Änderungen, weil es dafür eine Zweidrittel-Mehrheit gebraucht hätte. Dafür waren aber nicht genug Ratsmitglieder anwesend. urs

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