Stockhausen-Sohn spielt zum Gedenken an Nazi-Opfer in Hinzert

Hinzert-Pölert · Zum Jahrestag der Befreiung des Vernichtungslagers Auschwitz veranstaltet der Förderverein Gedenkstätte KZ Hinzert mit der Landeszentrale für politische Bildung ein Programm der Erinnerung. Es findet statt in der Gedenkstätte SS-Sonderlager/KZ Hinzert am Sonntag, 24. Januar, um 15 Uhr.

Seit der Eröffnung des Dokumentations- und Begegnungshauses an der Gedenkstätte im Jahr 2005 gibt es jährlich ein Programm der Erinnerung und des Gedenkens an dem diesem Tag nächstliegenden Sonntag. Schwerpunkt sind in diesem Jahr die Verbrechen der NS-Medizin. Viele Tausend Menschen wurden Opfer medizinischer Experimente, oder wurden in psychiatrischen Einrichtungen ermordet. Es spielt Markus Stockhausen, Trompeter, Improvisator und Komponist. Stockhausen, Sohn des Komponisten Karl-Heinz Stockhausen, lernte seine Großmutter Gertrud nie kennen, da sie als psychisch Erkrankte in Hadamar am 27. Mai 1941 vergast wurde. red

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