Trauer um ehemaligen VG-Chef Oskar Becker

Hermeskeil · Der frühere Bürgermeister der Verbandsgemeinde Hermeskeil, Oskar Becker, ist tot. Er starb am Sonntag im Alter von 93 Jahren.

Der gebürtige Gusenburger war 1973 zum Leiter der Hermeskeiler VG-Verwaltung gewählt worden und hatte dort 15 Jahre lang die Geschäfte geführt.
1941 schloss Becker seine Lehre bei der damaligen Amtsverwaltung in Hermeskeil ab, musste dann allerdings einige Monate später zur Wehrmacht. Im Zweiten Weltkrieg wurde er verwundet und verlor daraufhin seinen linken Unterarm. Nach seiner Rückkehr in die Heimat setzte er seine berufliche Karriere in der Verwaltung fort und wurde 1971 zum ersten hauptamtlichen Beigeordneten der Verbandsgemeinde (VG) Hermeskeil ernannt.
In den Jahren 1948 bis 1952 war Becker Gemeinderatsmitglied und Beigeordnerter in Gusenburg. Nach seinem Umzug nach Hermeskeil trat der Verwaltungsfachmann dort in den Gemeinderat ein und wurde später auch ehrenamtlicher Beigeordneter der Hochwaldstadt.
Mit Oskar Becker verliere die Verbandsgemeinde Hermeskeil einen "hochgeschätzten und geachteten Mitbürger" und einen "leidenschaftlichen Kommunalpolitiker", schreibt der amtierende Verbandsbürgermeister Michael Hülpes in einem Nachruf der VG. In Beckers Amtszeit fielen beispielsweise der Bau des Hermeskeiler Schulzentrums und der Feuerwache sowie der Ausbau des Gewerbegebiets Grafenwald und der Wasser- und Abwasserversorgung aller 13 Gemeinden.
Die Beerdigung ist am Samstag, 11. Februar, nach dem Sterbeamt (10.30 Uhr) in der Pfarrkirche St. Martinus in Hermeskeil.

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