Vorbildliches Reinsfeld

Das Ziel ist schon lange klar formuliert: Reinsfeld will sich in Sachen alternative und erneuerbare Energien zu einem Kompetenzzentrum entwickeln. Ob Windkraft, Blockheizkraftwerk im Kindergarten oder eben die Inbetriebnahme der Biogasanlage an der B 52 im Jahr 2004 - schon in der Vergangenheit hat sich in dieser Richtung im Hochwaldort allerhand getan.

Sollte nun Reinsfeld auch den Zuschlag für die millionenschwere Investition der Trierer Stadtwerke bekommen und mit der Biogasaufbereitungsanlage Standort eines rheinland-pfälzischen Modellprojekts werden, wonach momentan alles aussieht, dann wäre das ein weiterer Meilenstein auf dem Weg zu einer Vorreiterrolle im Kreis Trier-Saarburg. Hinzu kommt: Die Strom- und Wärmegewinnung aus nachwachsenden Rohstoffen wie Gülle, Gras oder Mais ist eine große Chance für die heimische Landwirtschaft und ein gutes Beispiel für regionale Wertschöpfung. Denn mit Biogas schiebt der Verbraucher sein Geld nicht in den Rachen irgendwelcher Ölmagnaten, die erbarmungslos an der Preisschraube drehen. Bei dieser umweltschonenden Energieform profitiert der Bauer in der Region als Zulieferer der Anlagen. a.munsteiner@volksfreund.de

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