Wechsel bei den Beigeordneten

Vierherrenborn · Ludwig Bohr und Edmund Schmitt vertreten künftig den Verbandsbürgermeister

 Ludwig Bohr (SPD). TV-Fotos (2): Archiv/A. Munsteiner

Ludwig Bohr (SPD). TV-Fotos (2): Archiv/A. Munsteiner

Foto: Axel Munsteiner (ax) ("TV-Upload Munsteiner"

Vierherrenborn Er sei "ein wenig ausgebrannt", sagte Walter Rausch (SPD) im Vierherrenborner Bürgerhaus. Mit 70 Jahren sei für ihn nun "einfach mal Schluss". Der bisherige erste Beigeordnete der Verbandsgemeinde (VG) Kell ist von seinem Amt zurückgetreten und hat auch sein Mandat im VG-Rat niedergelegt.
In den Rat rückt daher der Zerfer Andreas Rommelfanger (SPD) nach, den Bürgermeister Martin Alten per Handschlag verpflichtete. Anschließend wählten die Ratsmitglieder den bisherigen zweiten Beigeordneten Edmund Schmitt (FWG) zum ersten Stellvertreter des VG-Chefs. Da damit der zweite Beigeordneten-Posten vakant war, folgte eine weitere geheime Abstimmung. Darin wurde Ludwig Bohr (SPD) als Schmitts Nachfolger bestimmt. Beide waren jeweils die einzigen vorgeschlagenen Kandidaten und wurden mit einer deutlichen Mehrheit (14 Ja-Stimmen) gewählt. Schmitt ist Ortsbürgermeister in Greimerath und war seit 2014 zweiter VG-Beigeordneter. Ludwig Bohr sitzt nach eigener Aussage seit 1989 im VG-Rat und war 20 Jahre lang Ortschef in Schillingen.
Viel Beifall gab es für den scheidenden Beigeordneten Rausch, der samt Ehefrau zur Verabschiedung gekommen war. Bürgermeister Alten lobte die politischen Verdienste Rauschs, der 22 Jahre lang Mitglied des VG-Rats und 15 Jahre lang Ortschef in Kell gewesen sei. In ihrer Zusammenarbeit habe es "keinerlei Probleme" gegeben. Im Kreistag bleibe Rausch dem Hochwald als Fürsprecher erhalten. Rausch bedankte sich für das "gute Miteinander". Es freue ihn besonders, dass "ein junger Mann, der noch keine 30 Jahre alt ist, für mich in den Rat nachrückt".

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