Ehe-Jubiläum 60 Jahre  in Liebe vereint

Mandern · Wendelinus und Martha Marx aus Mandern haben  ihre diamantene Hochzeit gefeiert. Sie erzählen dem TV von ihrem Kennenlernen und den gemeinsam verbrachten Jahren.

 Ein Gläschen auf den Festtag:  Wendelinus und Martha Marx feiern ihre diamantene Hochzeit.

Ein Gläschen auf den Festtag:  Wendelinus und Martha Marx feiern ihre diamantene Hochzeit.

Foto: Hans Muth

Sie kennen sich bereits seit der Schulzeit und die Verbindung ist bis heute erhalten geblieben. Mit 19 Jahren wurden Wendelinus und Martha Marx, geb. Michels, aus Mandern  dann ein Paar und drei Jahre später war die Hochzeit. Gefunkt hatte es zu der Zeit, als der junge Wendelinus, schon Vorarbeiter bei der Firma Saar-Gas, seine in Quierschied bei einem Arzt arbeitende Jugendfreundschaft besuchte. Kürzlich feierte das Paar seine  diamantene Hochzeit. „Ich bin nach der Arbeit immer mit dem Moped zu ihr gefahren, war ja nicht so weit“, erinnert sich Marx. Geheiratet haben die beiden dann 1958 beim Standesamt Kell und haben einige Zeit darauf Wohnung im Hause ihrer Eltern in Mandern bezogen.

Vier Kinder und acht Enkelkinder gingen aus der Ehe hervor. Wendelinus Marx begann  bei der Firma Bilstein zu arbeiten, obwohl er dort weniger verdiente als bisher. Doch aus diesem Grund wechselte er zu Villeroy und Boch nach Mettlach, wo er 14 Jahre lang arbeitete. Allerdings war das für ihn nicht das Richtige. „Unser Vater begann dann mit 38 Jahren eine Lehre als Maschinenschlosser, die er auch abschloss“, sagt Sohn Stefan. „Das Bemerkenswerte daran ist, dass er zu dieser Zeit gemeinsam mit mir in der Lehrwerkstatt stand.“ Ehefrau Martha erlernte das Haushaltswesen im Herz-Jesu-Krankenhaus Trier und war später im Haushalt eines Arztes in Quirschied im Saarland angestellt. Nach der Heirat kümmerte sie sich ausschließlich um den Haushalt. „Sie ging gerne nach Wiltingen zum Traubenlesen“, sagt Tochter Annemarie. Das hat ihr immer viel Freude bereitet.“

Auch seine  Freizeit wusste das Ehepaar zu bestreiten. Wendelinus war Mitglied in der Feuerwehr, im Sportverein und gehörte dem Gemeinderat an. Gemeinsames Wandern und Schwimmen erfreuten das Paar. Martha Marx fühlte sich zudem  im Kirchenchor und der Frauengemeinschaft heimisch.

Bedingt durch eine schwere Krankheit kann sich Martha heute nicht mehr diesen Aktivitäten  widmen. „Unser Vater ist uns immer zur Seite gewesen, auch beim Bau unserer Eigenheime“, sagt Sohn Christoph. „Heute kümmert er sich um seine Frau, die Hausarbeit und die Arbeiten um sein Haus.“ Denn zusammenhalten, so sagen die beiden Jubilare, ist die Voraussetzung für eine langjährige glückliche Ehe.

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