Wettkämpfe, Feiern und ein Abschied

Im Rahmen des Verbandsgemeinde-Jugendfeuerwehr-Zeltlagers in Grimburg ist Arnold Bonerz, seit 25 Jahren Jugendwart der örtlichen Wehr, zum Ehren-Jugendfeuerwehrwart ernannt worden.

Grimburg. (urs) Mit einem Kommersabend hat die Freiwillige Feuerwehr Grimburg ihr Verbandsgemeinde-Jugendfeuerwehrzeltlager ausklingen lassen. Hintergrund ist das 25-jährige Bestehen der örtlichen Jugendfeuerwehr. Die Festredner - mit Schirmherr Bürgermeister Michael Hülpes ein Dutzend - üben sich in Zurückhaltung. Mit Rücksicht auf Festgäste im Alter von zehn bis 18 Jahren lassen sie es bei ein oder zwei Sätzen bewenden. Dass es bei der Ernennung von Arnold Bonerz zum Ehren-Jugendfeuerwehrwart etwas feierlicher wird, ist allerdings im Sinne der Nachwuchsfeuerwehrleute. Hülpes lobt das Engagement des Grimburger Jugendwarts, der sein Amt im November abgeben wird. Während der 62-Jährige sichtlich ergriffen ist, treibt ihm die Reaktion der jungen Leute Tränen in die Augen. Denn die erheben sich wie auf Kommando, um dem beliebten Jugendwart zu applaudieren.Abgesehen von diesem besonderen Anlass fühlen sich die Jungen und Mädchen eher während des Tagesprogramms mit Wettkämpfen und Prüfungen für die Leistungsabzeichen in ihrem Element. Dem 16-jährigen Kevin gefällt das "kameradschaftliche Zusammensein" - aber auch das "Burgern". Dabei seien alle auf einen sauer, der dann - quasi wie eine Frikadelle - dazwischen genommen, sprich "geburgert", werde. Für Kevin ist es das zweite Zeltlager in Grimburg. Insgesamt tummelten sich 125 Kinder und Jugendliche aus der Verbandsgemeinde Hermeskeil am Grimburger Sportplatz. Abgesehen von den Teilnehmern aus Grimburg und Gusenburg sind junge Leute aus Hermeskeil, Reinsfeld, Naurath, Beuren, Rascheid, Geisfeld, Neuhütten und Züsch dabei. Die Grimburger Wehr hat das neunte Jugendfeuerwehr-Zeltlager der VG zum drittenmal ausgerichtet. Einige der 60 Helfer - darunter Grimburger Bürger, die nicht zur Feuerwehr gehören - haben schon eine Woche zuvor mit dem Aufbau der Zelte begonnen. Zwei oder drei Wochen Urlaub seien dafür immer verplant, sagt Grimburgs Wehrführer Frank Zühlke, Vorsitzender des Kreisfeuerwehrverbandes Trier-Saarburg.

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