Windräder genehmigt

REINSFELD. (red) Drei weitere Windkraftanlagen sind genehmigt - das teilte Ortsbürgermeister Rainer Spies im Rahmen der Ortsgemeinderatssitzung in Reinsfeld mit.

"Sie können sich nicht vorstellen, wie viele Hindernisse und Schwierigkeiten überwunden werden mussten", sagte Spies, als nach fast eineinhalbjähriger Dauer die Baugenehmigung für weitere zwei Windkraftanlagen erteilt worden war. Sobald die Witterung es zulasse, so der Bürgermeister, werden die Anlagen auf einem gemeindeeigenen und kircheneigenen Grundstück errichtet. Neben den ökologischen Vorteilen könne dadurch die finanzielle Situation der Zivil- und der Kirchengemeinde nachhaltig verbessert werden. Im Regionalplan "Teilbereich Windenergie" sei noch eine weitere Fläche, eine so genannte Windwurffläche als Vorrangfläche ausgewiesen. Damit wird den Belangen der Ortsgemeinde Reinsfeld Rechnung getragen. Wie viele Anlagen letztlich dort noch gebaut werden können, werde sich bei der Planung für diesen Bereich zeigen. Im nicht öffentlichen Teil der Sitzung wurde das gemeindliche Einvernehmen für den Bau einer Biogasanlage nach dem Bundesbaugesetz erteilt. Die Errichtung und der Betrieb einer biologischen Abfallbehandlungsanlage in Reinsfeld muss direkt von der Struktur- und Genehmigungsdirektion Nord genehmigt werden. Der Antragsteller, die Zeus GmbH & Co Reinsfeld KG, beabsichtigt, im kommenden Frühjahr mit dem Bau zu beginnen. In welcher Art und in welchem Umfang die Ortsgemeinde an diesem Projekt beteiligt wird, wird Januar 2004 entschieden. Nach Aussage von Ortsbürgermeister Spies, entwickelt sich Reinsfeld mit der Realisierung dieser Projekte ein Stück weiter in Richtung eines "Energie-Kompetenzzentrum".

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