Schillingen. Vor allem im Ruwertal zwischen Mandern und Hentern ist sie mit ihren zartgelben Köpfen in den Wiesen und im lichten Laubwald zu entdecken: die wilde Narzisse. Lange nur der örtlichen Bevölkerung bekannt und als Geheimtipp unter eingefleischten Botanikern gehandelt, hat es sich zunehmend herumgesprochen, dass es ab Ende März wilde Narzissenvorkommen im Hochwald zu bewundern gibt.

So kann man im Frühjahr im oberen Ruwertal ein Naturschauspiel bewundern, wie es dies sonst nur noch an wenigen anderen Standorten in Deutschland gibt. Abertausende der leuchtend gelben Narzissen bedecken die Wiesen und bieten dem Betrachter einen herrlichen Anblick.

Um die Menschen für die Besonderheit und den Erhalt dieser Naturschönheit zu sensibilisieren, veranstalten die Ortsgemeinde Schillingen, das Forstrevier Schillingen und der Hochwald-Ferienland e.V., unter Mitwirkung der örtlichen Naturschutzverbände, am Sonntag, 3. April, das sechste rheinland-pfälzische Narzissenfest.

Von der Freizeitanlage in Schillingen starten den ganzen Tag über geführte Exkursionen zu den Narzissenvorkommen an der Ruwer. Verschiedene Ausstellungen und Informationsstände zu naturrelevanten und freizeitorientierten Themen im Hochwald sowie ein Frühlingsmarkt rund um die Spießbratenhalle ergänzen das Programm. red

Weitere Informationen zum Programmablauf, den Anfahrtsmöglichkeiten und den Exkursionen können im Internet auf der Seite www.hochwald-ferienland.de unter Aktuelles/Veranstaltungskalender nachgelesen oder über die Tourist-Information in Kell am See unter Telefon 06589/1044 erfragt werden.