Sirenen und Meldungen aufs Handy So hätte die Bevölkerung früher vor dem Hochwasser gewarnt werden können

Trier · Der Chef des rheinland-pfälzischen Landkreistags ist überzeugt: Eine Katastrophen-Warnung hätte Flutopfer verhindert. Dabei wären nicht nur Sirenen eine Möglichkeit.

 Einsatzfahrzeuge des Deutschen Roten Kreuz sowie der Bundeswehr stehen auf einem Boxenareal des Nürburgring, der als Bereitstellungsraum während der Einsätze in der Nordeifel genutzt wurde. Inzwischen wird diskutiert, ob die Bevölkerung rechtzeitig vor dem Hochwasser gewarnt wurde.

Einsatzfahrzeuge des Deutschen Roten Kreuz sowie der Bundeswehr stehen auf einem Boxenareal des Nürburgring, der als Bereitstellungsraum während der Einsätze in der Nordeifel genutzt wurde. Inzwischen wird diskutiert, ob die Bevölkerung rechtzeitig vor dem Hochwasser gewarnt wurde.

Foto: picture alliance/dpa/Philipp von Ditfurth

In Deutschland gibt es ein Bundesamt für Bevölkerungsschutz und Katastrophenhilfe, kurz BBK. Dieses hat die Aufgabe, die Bevölkerung vor besonderen Gefahren zu warnen. Allerdings nur im Verteidigungsfall. Für Warnungen vor Katastrophen und allgemeinen Gefahren sind in Deutschland die Bundesländer zuständig. Die regionalen Katastrophenschutzbehörden warnen bei örtlich begrenzten Ereignissen, wie beispielsweise Großbränden, Chemieunfällen, Stromausfällen, dem Zusammenbruch der Infrastruktur und vor Gefahren durch Hochwasser und Unwettern.