Hoher Sachschaden bei Wohnhausbrand

Fell · Hoher Sachschaden am Dienstag beim einem Wohnhausbrand in Fell-Fastrau (Kreis Trier-Saarburg): Das Feuer vernichtete eine komplette Dachwohnung. Eine weitere Wohnung wurde schwer in Mitleidenschaft gezogen. Glück hatten die Bewohner - sie waren bei Brandausbruch außer Haus.

Hoher Sachschaden bei Wohnhausbrand
Foto: Friedhelm Knopp

(f.k.) Gegen 11 Uhr war aus Fell-Fastrau ein Wohnhausbrand gemeldet worden. Passanten hatten den Rauch bemerkt und Alarm geschlagen. Als kurz darauf die ersten Kräfte der Feuerwehren Fell, Fastrau und Schweich am Einsatzort an der Straße „ Im Herrengarten“ eintrafen, wurden sie von dichten Qualmwolken empfangen - die Dachgeschosswohnung des Zweifamilienhauses bereits voll in Flammen.

Die Löscharbeiten erwiesen sich als schwierig und zogen sich über mehrere Stunden bis gegen 15 Uhr hin. Das Problem war, dass sich das Feuer, das vermutlich in der Küche ausgebrochen war, durch eine Zwischendecke ins Dachgebälk durchgefressen hatte. Um den Brand im Dachstuhl wirksam bekämpfen zu können, musste die Feuerwehr zunächst Teile des Dachs abdecken und die Dachhaut durchschneiden.

Fotostrecke: Am Ende waren rund 80 Leute mit zwölf Fahrzeugen beteiligt. Außerdem kamen 40 Atemschutzgeräte zum Einsatz.

Die Brandexperten der Kripo Trier haben die Ermittlungen aufgenommen. Die erste Vermutung, eine Waschmaschine habe das Feuer ausgelöst, bestätigte sich nicht. Die Kripo hat einen Sachverständigen hinzugezogen. Man geht nun davon aus, dass der Brand aus noch ungeklärter Ursache in der Küche ausgebrochen war. Über die Höhe des Sachschaden sind noch keine Angaben möglich.

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