1000 Besucher werden bei Typisierung erwartet

Gonzerath. (doth) Für potenzielle Knochenmark- oder Stammzellenspender geht es um fünf Milliliter Blut, für die an Akuter Lymphatischer Leukämie (ALL) erkrankte 14-jährige Michéle Mettler aus Gonzerath geht es um ihr Leben.Gemeinsam mit dem Förderverein Schwerstkranker Kinder Hunsrück will die Stefan-Morsch-Stiftung Birkenfeld am Sonntag von 13 bis 17 Uhr in der Gonzerather Schackberghalle viele Blutproben gewinnen, um daraus mögliche Spender zu ermitteln."Nach der großen Informationskampagne erwarten wir rund 1000 Menschen", freut sich die Organisationsleiterin der Stiftung, Elisabeth Terboven.

15 Blutabnahmestationen werden dafür aufgebaut. Die Kehrseite der Medaille sind Laborkosten von 50 Euro für jede Blutprobe.

Deshalb sind für die Stiftung Spenden so wichtig. Das Spendenkonto wurde bei der Sparkasse Mittelmosel angelegt. Es hat die Nummer 10038123, BLZ 587 512 30, Verwendungszweck: Hilfe für Michéle. Fragen zur Typisierung werden unter der kostenlosen Hotline 0800/7667724 oder unter 06533/2712 beantwortet. Weitere Informationen gibt es im Internet unter www.stefan-morsch-stiftung.de

Die Diagnose "Leukämie" (Blutkrebs) muss kein Todesurteil sein, vorausgesetzt, es wird rechtzeitig ein Stammzellen- oder Knochenmarkspender gefunden. "Das gleicht der Suche nach der Nadel im Heuhaufen", sagt Emil Morsch, der 1986 nach dem Verlust seines Sohnes gemeinsam mit Ehefrau Hiltrud die "Stefan-Morsch-Stiftung" gründete. Die Chancen auf Heilung liegen heutzutage bei 80 Prozent

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