Als die Hunsrücker Hexen verfolgten und verbrannten

Wederath · Gejagt, gefoltert, hingerichtet: Auch im Hunsrück loderten im 16. und 17. Jahrhundert die Scheiterhaufen.Wer und warum angebliche Hexen in abergläubischem Wahn verfolgte, erklärt Historiker Walter Rummel vom Landesarchiv Speyer in einem Vortrag am Mittwoch, 7. September, im Archäologiepark Vicus Belginum bei Wederath.

Ab 19 Uhr spricht Rummel über die Rolle der Dorfbevölkerung, Geistlichen, Juristen und Herrschaften in der Hexenverfolgung im Hunsrück-Mosel-Raum von 1591 bis 1664. Der Eintritt ist frei. Der Vortrag ist Teil der Sonderausstellung "Hexentod - Hexereiverfahren im Hunsrücker Raum (16. und 17. Jahrhundert)", die noch bis zum 6. November im Archäologiepark zu sehen ist. red
Der Archäologiepark Belginum ist wegen Straßenbauarbeiten bis Ende September nur über die Keltenstraße aus Richtung Wederath erreichbar.

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