Biografie Edgar Reitz: Ein Leben für den Film

1. November 1932: Edgar Reitz wird in Morbach geboren. Der Vater war Uhrmacher, die Mutter Modistin. Ab 1952 studiert er in München Germanistik, Kunstgeschichte, Publizistik und Theaterwissenschaft. Ab 1957 arbeitet er als Kameramann und Regisseur von Industriefilmen. 1962 ist er einer der 26 Unterzeichner des sogenannten Oberhausener Manifests von 1962. Auf den dortigen Kurzfilmtagen machen sich Jungregisseure stark für einen radikalen Wandel im deutschen Film. 1967 erhält er in Venedig für seinen Spielfilm "Mahlzeiten" einen Preis für das beste Erstlingswerk. 1971 gründet er die Edgar-Reitz-Filmproduktion (ERF). 1978 fällt der 3,4 Millionen Euro teure Film "Der Schneider von Ulm" über den erfolglosen Flugpionier Albrecht Ludwig Berblinger bei der Kritik durch. In einer Krise besinnt Reitz sich auf seine Wurzeln und legt den Grundstein für seine große Heimat-Saga. 1984 wird "Heimat - Eine deutsche Chronik" die Filmsensation des Jahres und heimst Auszeichnungen wie den Adolf-Grimme-Preis ein. 1992 folgt der zweite Teil der Trilogie, "Die Zweite Heimat", der vor allem international für Furore sorgt. 2004 folgt "Heimat 3". Der dritte Teil der Trilogie kann an die Erfolge der beiden anderen nicht anknüpfen. 2007 beginnt Reitz mit der Stoffsammlung für "Die andere Heimat". Im Oktober 2013 wird der Film bei den Filmfestspielen in Venedig und bei der deutschen Erstaufführung in Simmern bejubelt. iro Mehr Beiträge zum Thema

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