Breit fördert neue Traumschleife

Trotz niedrigerer Einnahmen wird die Gemeinde Breit in die Einrichtung eines neuen Wanderwegs investieren. Aufgrund geringerer Einnahmen steigen die Verbindlichkeiten um 39 500 Euro

 Am Wander-Boom möchte auch die Ortsgemeinde Breit teilhaben: Sie investiert in eine neue Traumschleife, die in den Saar-Hunsrück-Steig integriert wird. Foto: dpa

Am Wander-Boom möchte auch die Ortsgemeinde Breit teilhaben: Sie investiert in eine neue Traumschleife, die in den Saar-Hunsrück-Steig integriert wird. Foto: dpa

Breit. Der Breiter Gemeinderat hat in seiner Haushaltssitzung 4000 Euro für die Finanzierung eines Teilstücks eines neuen Wanderwegs eingeplant, der als Traumschleife in das Konzept des Saar-Hunsrück-Steigs integriert wird. Mit dem Geld sollen Informationstafeln und Ruhebänke auf dem Streckenteil, der auf Breiter Gemarkung verläuft, finanziert werden. Die Traumschleife führt durch die Gemeinden Büdlich, Breit und Heidenburg, wobei die genaue Streckenführung nach Auskunft von Daniel Thiel von der Tourist-Information Thalfang noch ausgearbeitet wird. Die notwendigen Arbeiten zur Einrichtung des Wanderwegs starten zum Ende des Winters. Voraussichtlich Ende April kann die 13 Kilometer lange Traumschleife eröffnet werden.

Außerdem hat der Breiter Gemeinderat 5000 Euro für "sportliche Belange" in den Haushalt eingestellt. Dahinter verbirgt sich ein Zuschuss an den örtlichen Sportverein, der seinen Sportplatz im vergangenen Jahr saniert hatte.

Bevölkerung der Gemeinde um 19 Bürger geschrumpft



Weiterhin sind im Haushalt 1000 Euro für das Aufhängen einer Kapellenglocke eingeplant. Ausbesserungsarbeiten am Gemeindehaus und an der Kapelle werden voraussichtlich 3500 Euro kosten.

3000 Euro werden für den Unterhalt von Wirtschaftswegen benötigt.

Insgesamt machen sich bei der Erstellung des Haushaltes die Wirtschaftskrise sowie die geringere Bevölkerung in der Gemeinde bemerkbar. Am Stichtag 30. September 2009 waren 19 Personen weniger als im Vorjahr in der Hunsrückgemeinde gemeldet.

Außerdem hat sich der Schwellenwert je Anwohner, an dem sich die Schlüsselzuweisungen des Landes orientieren, von 600 Euro auf 558,84 Euro verringert.

Abzüglich der Umlagen für Verbandsgemeinde und Kreis bedeutet dies weniger Einnahmen, die dem Breiter Gemeindehaushalt für den Ort zur Verfügung stehen. Hatte sich 2009 noch ein Überschuss von 34 400 Euro ergeben, so hat sich dieser 2010 um 10 680 Euro auf 23 720 Euro verringert. Davon müssen noch die Umlagen für die Grundschulen abgezogen werden.

Insgesamt werden sich die Verbindlichkeiten der Gemeinde bis zum Jahresende um 39 500 Euro auf 309 800 Euro erhöhen.

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