Bürgerservice gibt Fotovoltaiksparte ab

Trier · Der Bürgerservice (Büs) verkauft seine Fotovoltaik sparte an einen überregionalen, privaten Energieversorger. Das teilte Oberbürgermeister Wolfram Leibe am Montag bei einem Pressegespräch mit.

Der Verkauf ist Teil der freiwilligen, sogenannten "eigenverwalteten Insolvenz", die das zu 49 Prozent von der Stadt getragene Integrations- und Qualifizierungsunternehmen im Oktober eingeläutet hatte. Die übrigen 51 Prozent trägt der Verein Trierer Initiative für Arbeitslose.
Der Insolvenzplan - zu dem neben dem Verkauf der Fotovoltaik auch Einigungsverträge mit Gläubigern gehören - stehe, erklärte Leibe. In einer nicht-öffentlichen Sondersitzung hat der Stadtrat dem Insolvenzplan zugestimmt. Nun muss die Aufsichts- und Dienstleistungsdirektion dem Insolvenzplan noch zustimmen. "Anschließend kann der Büs wieder normal arbeiten", erklärte Leibe. Die Planung und der Bau von Fotovoltaikanlagen war eine der zahlreichen Dienstleistungen, die der Büs mit rund 200 Mitarbeitern, darunter viele gering qualifizierte oder behinderte Menschen, anbietet. Der Büs habe immer schon gute Arbeit geleistet, "war aber auch immer schon unterkapitalisiert", betonte Leibe. woc

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