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Den Opfern der KZ in Hinzert gedenken

Zur jährlichen Erinnerungsfeier für die Opfer des Naziterrors im SS-Sonderlager/KZ Hinzert laden die Landeszentrale für politische Bildung Rheinland-Pfalz, die Aufsichts- und Dienstleistungsdirektion in Trier und die Wojwodschaft Opole/Oppeln für Samstag, 18. September, um 15.30 Uhr ein.

Hinzert. (red) Zum ersten Mal ist Polen als Mitgestalter der Erinnerungsfeier vertreten. Damit werden zum einen die polnischen Gefangenen des Lagers gewürdigt, zum anderen die wachsende Zusammenarbeit zwischen der Wojwodschaft Oppeln und Rheinland-Pfalz in der Gedenkarbeit anerkannt. Im Dokumentations- und Begegnungshaus an der Gedenkstätte spricht die Bildungskuratorin der Wojwodschaft Oppeln, Halina Bilik. Dies wird auch durch die Teilnahme junger Rheinland-Pfälzer ausgedrückt, die im Sommer an einem Seminar in der Gedenkstätte in Lambinowice teilgenommen hatten und ihre Gedanken zur Erinnerung an die Opfer des NS-Regimes vortragen werden. Bereits um 14 Uhr gibt es an der Kapelle eine Messe des luxemburgischen Freundeskreises der ehemaligen Hinzert-Häftlinge. Das SS-Sonderlager/KZ Hinzert wurde 1939 in Hinzert bei Trier als Polizeihaftlager für "straffällige" Westwallarbeiter errichtet. Es trug die offizielle Bezeichnung "SS-Sonderlager Hinzert". Am 16. März 1945 wurde das Lager von der US-Armee befreit. Insgesamt wurden im Hinzerter Konzentrationslager nachweislich mindestens 321 Menschen ermordet oder starben durch den Lagerterror an Krankheit, Entkräftung oder an den Folgen von Hunger.

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