Die Hooters kommen zum Hexenrock

Hettenrodt · Die Enttäuschung im vergangenen Jahr ist groß gewesen. Die Hexenrock-Veranstalter schauen allerdings längst nach vorn. Auch in diesem Jahr wird in der Nacht zum 1. Mai in Hettenrodt mächtig gefeiert.

Hettenrodt. Das ist definitiv eine gute regionale Nachricht: Auch in der Nacht zum 1. Mai 2014 gibt es einen Hexenrock in Hettenrodt, Kreis Birkenfeld.
Nach einer intensiven Analyse sei man zu der Erkenntnis gekommen, dass die Veranstaltung 2013 nicht so schlecht gewesen sei, wie das Team direkt nach dem Event betont hatte, berichtet Mitorganisator Markus Schulz. Im Mai 2013 war der Frust erst einmal groß: Barclay James Harvest featuring Les Holroyd sei einer der schlechtesten Headliner gewesen, die je beim Hexenrock aufgetreten seien, gab sich Schulz selbstkritisch, als er spontan Bilanz zog. Langweilig, emotionslos: Man habe sich geärgert, sei enttäuscht gewesen, was die Band da abgeliefert habe. Das Gesamtpaket sei nervig gewesen: Die Band Alphaville, die 2012 zu Gast war, war im Vergleich zu BJH absolut entspannt. BJH hatte ganz schöne Bedürfnisse, stöhnte Schulz. Lediglich zum Schluss, bei den Top-Hits "Hymn" und "Life is for living", kam Stimmung auf.
Als ehrenamtlich aktiver Hexenrocker sei man schon enttäuscht, dass nur 1600 Besucher kamen: Und das drückte die Stimmung. Es gab alle Tendenzen im Team: Aufhören? Weitermachen? Und dann stand fest: 2014 wird es wieder einen Hexenrock geben. Ein bisschen Zufall und reichlich Glück bescherte den Organisatoren einen "dicken Fisch": The Hooters sind in der Hexennacht in Hettenrodt zu hören. Eingängige Pophymnen wie "Johnny B.", "All you Zombies" und "Satellite" machten die Hooters bekannt. Nach einer kreativen Pause, in der sich die Bandmitglieder auf diverse Soloprojekte konzentrierten, sind die Hooters seit 2011 wieder mit alten und neuen Songs unterwegs. Erneut mit im Boot sind die Wohnraumhelden, die im vergangenen Jahr sehr gut ankamen. vm

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