Ein Abenteurer in Wort und Bild

Morbach · Der Abenteurer Werner Jondral hat schon 44 Exkursionen in die ganze Welt unternommen. In der Morbacher Baldenauhalle zeigte er Filme über seine Reisen nach Kanada und zu den Mayas in Mittelamerika.

 Werner Jondral (links) zeigt Markus und Judith Becker Bilder, die das Leben der Nachkommen der Mayas zeigen. TV-Foto: Christoph Strouvelle

Werner Jondral (links) zeigt Markus und Judith Becker Bilder, die das Leben der Nachkommen der Mayas zeigen. TV-Foto: Christoph Strouvelle

Morbach. Wie lebten die Mayas in Mittelamerika, wie überlebt man auf einem einsamen Fluss in Kanada? Der Wittlicher Weltenbummler Werner Jondral hat diese Fragen bei seinem Besuch in der Morbacher Baldenauhalle beantwortet. 80 Besucher schauten sich dort seine Filme "Unter der Jaguarsonne - Einblicke in die Welt der Mayas" und "South-Nahanni - Auf den Spuren der Goldsucher" an.
Jondral hat insgesamt 44 Exkursionen in die ganze Welt unternommen. 19 Filme brachte er von seinen Reisen mit. Während "Auf den Spuren der Goldsucher" eine Art Reisebeschreibung über die Kanufahrt des Wittlichers auf einem einsamen Fluss im Norden Kanadas ist, hat sein preisgekröntes Werk über das Volk der Mayas eher wissenschaftlichen Charakter. In 45 Minuten schildert Jondral die Geschichte der Ureinwohner Mittelamerikas in den Jahren von 300 bis 900 nach Christus - und die ihrer zahlreichen Tempelanlagen im mittelamerikanischen Urwald.
Blutrünstige Ureinwohner


Die Besucher ließen sich gerne von den Bildern und Worten Jondrals einfangen. Für eine Morbacherin war besonders die Dokumentation über die Mayas sehr informativ und eindrucksvoll. "Die Gesellschaft hatte klassische Züge wie die Stadtstaaten in Griechenland, aber das Blutrünstige der Mayas hat mich doch sehr überrascht", sagte sie. Bei dem Film, der in Kanada gedreht wurde, beeindruckte sie besonders die ruhige Kameraführung, die sie als sehr harmonisch empfand.
Auch Ursula Krämer aus Morbach war von der Flussbezwingung angetan. "Ich bewundere Leute, die einen solch wilden Fluss mit einem Schlauchboot befahren", sagte sie. cst

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