Endspurt für das Mobilitätsprojekt in Morbach

Morbach/Trier · Wie kommen Menschen vom Land in den Supermarkt oder ins Kino? Dieser Frage gehen Wissenschaftler der Universität Trier im Rahmen einer Mobilitätsstudie in Morbach nach.

 Arbeitsgruppen der Studierenden fassen die Ergebnisse der Umfrage zusammen. TV-Foto/(Archiv): Hans-Peter Linz

Arbeitsgruppen der Studierenden fassen die Ergebnisse der Umfrage zusammen. TV-Foto/(Archiv): Hans-Peter Linz

Foto: (m_huns )

Morbach/Trier. Die Menschen werden immer älter und der öffentliche Personennahverkehr zieht sich im ländlichen Raum mangels Nachfrage immer mehr zurück. Gleichzeitig geht die Bevölkerung zurück. Wie kann dennoch die Mobilität auf dem Land gewährleistet bleiben? 20 Studierende der Universität Trier unter Leitung von Dr. Christian Muschwitz wollen das erforschen. In Morbach hatte das Team Umfragebögen an alle Haushalte verteilt, um herauszufinden, mit welchen Verkehrsmitteln sich die Bürger bewegen. Nach einer Fragebogenerhebung und dem ersten Bürgerabend geht das Mobilitätsprojekt der Einheitsgemeinde Morbach und der Universität Trier in die entscheidende Phase. Bei einer Abschlussveranstaltung in der Baldenauhalle am 18. Februar um 19 Uhr werden die Umfrageergebnisse aus Online- und Printerhebung abschließend dargestellt und erörtert.
Bereits während eines Bürgerdialogs im vergangenen November, bei dem auch erste Ergebnisse einer Fragebogenerhebung vorgestellt wurden, erschlossen sich für die angehenden Wissenschaftler und die Gemeindeverwaltung Eindrücke aus erster Hand.
Durch die Expertise der Bürgerschaft der Gemeinde Morbach konnten ausgewählte Konzepte und Ideen für eine alternative Mobilität im ländlichen Raum, speziell für die Einheitsgemeinde Morbach, formuliert werden. Dazu zählten unter anderem die Belebung der Mitfahrbörse sowie individuelle Angebote, die Einzelfahrten abdecken können, etwa im Rahmen von Ruftaxis. Vor- und Nachteile der erarbeiteten Möglichkeiten sollen nun veranschaulicht und diskutiert werden. hpl

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