Erbeskopf: Weiter kein Weitblick für Besucher möglich
Erbeskopf · Lange Gesichter bei Besuchern: Sie können den Aussichtsturm auf dem Erbes kopf den Sommer über nicht besteigen. Ein höherer Reparaturaufwand als zuerst angenommen macht eine Ausschreibung der Arbeiten erforderlich.
Erbeskopf. Wanderer, die derzeit vom Aussichtsturm auf dem Erbeskopfplateau in die Weite schauen wollen, stehen wie gehabt vor rot-weißen Absperrbändern. Denn der rund elf Meter hohe Turm in der Nähe der militärischen Anlagen ist nach wie vor reparaturbedürftig. Eigentlich sollten die Mängel vor Beginn der Wandersaison beseitigt sein. Im Februar war die Rede, dass die Stufen der Treppe, die zur Plattform des Turmes führt, erneuert werden müssten.
Doch sei der Reparaturaufwand an dem rund 35 Jahre alten Holzturm mit seinen drei Aussichtsplattformen größer als anfangs angenommen, sagt Klaus Hepp, Betriebsleiter Wintersport am Erbeskopf. "Es müssen auch statische Sachen angegangen werden, die Palette der anstehenden Arbeiten ist relativ groß", sagt er. Dadurch werde die Reparatursumme möglicherweise fünfstellig.
Man sei gezwungen gewesen, die Arbeiten öffentlich auszuschreiben. Dies habe das Forstamt Idarwald inzwischen getan. Hepp hofft jetzt, dass die Arbeiten zum Abschluss der Wandersaison im Herbst erledigt sein werden.
Dann sollen auch die Fichten geköpft oder ganz gefällt werden, die durch ihre inzwischen erreichte Größe die Aussicht beeinträchtigen, sagt er. cst
