Fusion: Keine Vorbehalte in Morbach

Morbach · Morbachs Bürgermeister Andreas Hackethal plädiert darauf, ohne Vorbehalte in die Fusionsverhandlungen zwischen der Einheitsgemeinde und der Verbandsgemeinde (VG) Thalfang zu gehen. Ein weiterer Wunsch: Das neue Gebilde solle die Stärke des Hunsrücks herauskristallisieren.

Morbach. Der Verbandsgemeinderat Thalfang hat die Entscheidung gefällt, mit der Einheitsgemeinde Morbach Fusionsverhandlungen aufzunehmen. Nun ist Morbach am Zug.Kommunal reform

Morbachs Bürgermeister Andreas Hackethal sagt: "Wir freuen uns über das Angebot. Der Morbacher Gemeinderat wird sich in seiner nächsten Sitzung, die vermutlich im November stattfindet, damit beschäftigen." Stimmt der Rat dann zu, werden die Verhandlungen losgehen. Einer der Knackpunkte ist die Frage, ob die zusammengelegte Kommune eine Einheits- oder eine Verbandsgemeinde sein soll. Hackethal sagt dazu: "Wir müssen ohne Vorbehalte in die Gespräche reingehen" und meint damit beide Seiten, die Morbacher und die Thalfanger. Letztere haben jedoch bereits auf vielen Ebenen betont, dass sie an der Form der VG und an den Ortsgemeinden festhalten wollen. Es gebe ohnehin schon viele Dinge zu prüfen, da sollten nicht noch weitere Hürden aufgebaut werden, sagt Hackethal.Zu der bereits mehrfach in die Diskussion geworfene Variante einer fusionierten VG mit einer großen Gemeinde Morbach und 21 Thalfanger Ortsgemeinden will Hackethal nicht Stellung beziehen. "Ich will keinen Überlegungen Vorschub leisten", sagt er.Zu einem möglichen Ergebnis äußert er sich aber doch. "Das neue Gebilde sollte den heutigen Anforderungen am besten gerecht werden und auch führbar sein." Die fusionierte Gemeinde solle den Menschen zugutekommen und die Stärken des Hunsrücks herauskristallisieren.Wie sein Thalfanger Amtskollege Hans-Dieter Dellwo stellt auch Bürgermeister Hackethal klar: "Die Gespräche sind ergebnisoffen." mai

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