Großer Andrang dank Sonnenschein

Bischofsdhron/Hundheim · Der sonnige Ostermontag hat deutlich mehr Wanderer zu den Wanderfreunden Bischofsdhron geführt. Statt der 1300 in 2012 starteten 1550 bei der 60. Internationalen Volkswanderung.

 Jakob und Johanna, hier mit Annette Leis, lassen sich bei der Rast ihr Obst schmecken. TV-Foto: Ursula Schmieder

Jakob und Johanna, hier mit Annette Leis, lassen sich bei der Rast ihr Obst schmecken. TV-Foto: Ursula Schmieder

Bischofsdhron/Hundheim. Gedränge an Kontrollstationen herrscht eher selten bei Internationalen Volkswanderungen (IVV). Wegen unterschiedlich langer Strecken trudeln Wanderer einzeln oder in Grüppchen ein. Doch bei der 60. IVV der Wanderfreunde Bischofsdhron haben die rund 80 Helfer gut zu tun. An der "Osterhasenkontrolle" im Hof der Burgruine Baldenau ist das Stempelkissen von "Osterhase" Gundolf Eiserlo kaum zur Ruhe gekommen. "Es ist viel Betrieb", freut er sich: "Man merkt, wenn das Wetter schön ist - dann kommen auch die Familien."
Auch Annette Leis aus Maring-Noviand ist spontan mit Freunden und Kindern aufgebrochen. "Bei dem schönen Sonnenschein kann man das mal nutzen - auch wenn es kalt ist." Die passionierten Veldenzer Wanderer Gisela und Günter Dansauer gehen hingegen "überall mit bei IVV-Wanderungen". Meist mit Gerhild und Erich Herges aus Monzelfeld, die wie sie nur die längeren Routen gehen. IVV-Neuling Elke Staudt (Rhaunen) zog die Fünf-Kilometer-Strecke vor, der sich Friedhelm Mülle (Raum Bad Kreuznach) als "eingefleischter IVVler" ihr zuliebe angeschlossen hat. Hauptsache es geht am Wochenende an die frische Luft: "Das ist klasse heute."
Ingrid Hahn, Vorsitzende der Wanderfreunde Bischofsdhron, die seit 1981 IVV-Wanderungen ausrichten, freut sich über den Andrang. "Es sei zwar kalt, aber richtig schön sonnig." Daher seien die Leute - insgesamt rund 1550 - nur so hinausgestürmt. 2012 waren es mit etwa 1300 deutlich weniger. Den weitesten Weg hatten in diesem Jahr zwei Urlauber aus Oslo (Norwegen) sowie Franzosen, Luxemburger, Sauerländer und Hessen. Von den befreundeten Vereinen stellten Sohren und Morbach mit je 48 Teilnehmern die größte Gruppe - gefolgt von Allenbach (47) und Kirchberg (35). urs

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