Heimatfilmer Alfred Lengert zeigt am Sonntag seine Werke ´

Der Verein zur Förderung des traditionellen Brauchtums Balkan zeigt am Sonntag, 18. Oktober, um 14.30 Uhr im Bürgerhaus Morscheid Werke des Heimatfilmers Alfred Lengert. Der gebürtige Riedenburger kommt dafür eigens aus seiner Wahlheimat Dortmund angereist.

Morscheid- Riedenburg. (doth) Wer am Sonntag um 14.30 Uhr ins Bürgerhaus nach Morscheid kommt, erlebt ein authentisches Stück Heimat, festgehalten auf "Super-8-Filmen". Der Verein zur Förderung des traditionellen Brauchtums Balkan hat den Hobbyfilmer und Laiendarsteller Alfred Lengert zu Gast.

Vier Filme hat "Histisch Alfred", so genannt wegen des Geburtshauses in Riedenburg, im Gepäck. Zwei davon können sich die Besucher aussuchen. "Eich wor dahämm", "25 Jahre im Dienst der Gemeinde - Valentin Schuh", "50 Jahre Musikverein Morscheid" und "Heimweh-Balsam für die Seele" heißen die Werke. Letzterer ist erst ein halbes Jahr alt. Darin spielt der 88- jährige Filmautor selbst die Hauptrolle.

Der 1921 in Riedenburg geborene Lehnert kam bereits ein Jahr später mit seiner Familie ins Ruhrgebiet. "Damals blieb meinem Vater wegen der Arbeit nichts anderes übrig", entschuldigt er sich geradezu, fügt aber gleich hinzu: "Das Heimweh blieb". So wurde die alte Heimat alljährliches Urlaubsziel.

Ein Wiedersehen mit vielen Zeitgenossen



Das Mitglied im Bund Deutscher Filmamateure fotografierte zunächst und wechselte dann mit "Super 8" zu den bewegten Bildern. Sein besonderer Dank geht an den Vorsitzenden des Vereins zur Förderung des traditionellen Brauchtums Balkan, Werner Kaiser, der ihm die Vorführung der Filme ermöglichte.

Der gelernte Möbeltischler und Versicherungsagent Lengert zeigte sein besonderes Talent als leidenschaftlicher Hobbyschauspieler in rund 60 Filmen. "Das liegt bei uns in der Familie", sagt er mit Stolz. Nicht minder begabt ist er als Kameramann.

Ein Wiedersehen mit vielen Zeitgenossen im Film wie im richtigen Leben kann am Sonntagmittag in Morscheid gefeiert werden. ca/dr

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