Morbach. Schwerstkranke und sterbende Menschen werden zumeist von ihren Familien und Freunden unterstützt und versorgt.
Wo das nicht möglich ist, steht zunehmend die Hospizbewegung bereit, so auch in der Region Morbach. Der im Mai gegründete Christliche Hospizverein Morbach hat zwischenzeitlich mit der Qualifizierungsmaßnahme zum ehrenamtlichen Sterbebegleiter begonnen.
15 Männer und Frauen haben sich auf den Weg gemacht. In vier Wochenendemodulen werden sie in den Räumlichkeiten des Alten- und Pflegeheims St. Anna Morbach auf ihre ambulante Hospizarbeit vorbereitet. Sie werden mit vielfältigen Themen vertraut gemacht, wie Sterbekultur, einfache Handreichungen und Rituale. Diesem Qualifizierungsseminar folgt ein Praktikum von 40 Stunden.
Praktikum folgt

Die Leitung des Seminars erfolgt durch Gottfried Rudolph, Theologe bei der Internationalen Gesellschaft für Sterbebegleitung und Lebensbeistand Bingen und Maria Löber, Palliativ-Fachkraft.
Wer sich auf die Begleitung Sterbender einlässt, erkennt bald, dass dies auch Arbeit an sich selbst bedeutet, etwa die eigene Angst, Ohnmacht und Hilflosigkeit zu akzeptieren. red