In Mörschied entsteht eine Felsenburg

Mörschied · Zum Saisonstart laufen die Vorbereitungen der Mitglieder des Vereins Freilichtbühne Mörschied bereits auf Hochtouren. Momentan wird passend zum Stück "Winnetou und die Felsenburg" eine mehr als zwölf Meter hohe und 18 Meter breite Felsenburg gebaut, die durch ihr imposantes Aussehen die Zuschauer mitten ins Geschehen nach Mexiko versetzen soll.

 Ein Wildwest-Spektakel in Mörschied Foto: Hosser

Ein Wildwest-Spektakel in Mörschied Foto: Hosser

Auch eine mexikanische Hazienda wird errichtet, die deutschen Auswanderern Unterschlupf bietet. Da sich die Geschichte Karl Mays in der mexikanischen Sierra Verde abspielt, werden passend dazu schon fleißig Kakteen gebastelt, die das Bühnenbild abrunden sollen.
Auch die Vorbereitungen für die aufwendigen Kostüme laufen bereits. "Einige der Kleider unserer Hauptdarsteller müssen nochmals überarbeitet und etliche Ponchos genäht werden. Technisch gibt es im Jahr 2012 auch einiges Neues. Die teilweise veraltete Mikrofonanlage mit unterschiedlichen Geräten wird komplett gegen eine neue mit 16 Funkmikrofonen ausgestattete Anlage ausgetauscht. So wird auch für die Umstellung der von uns genutzten Frequenzen auf Handyfrequenzen eine Lösung gefunden", berichtet Mitorganisatorin Vanessa Nisius.
Es gibt auf und hinter der Bühne bis zur Premiere mit anschließendem Bühnen- und Höhenfeuerwerk am 16. Juni für die vielen freiwilligen fleißigen Helfer noch viel zu tun. Die Inszenierung "Winnetou und die Felsenburg" umfasst eigentlich drei der Karl-May-Werke: "Die Felsenburg", "Krüger Bei" und "Satan und Ischariot". Die drei Romane werden in Mörschied zu einem Stück vereint.
Sie beschreiben den Weg eines Auswanderertrecks vom mexikanischen Guyamas an durch die Sonora-Wüste zur Felsenburg und die Verfolgung der Melton-Brüder durch Winnetou und Old Shatterhand im Orient. Das Team der Karl-May-Festspiele wird sich allerdings auf den Auswanderertreck und die Felsenburg konzentrieren. vm

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