Kita-Sanierung in Thalfang geht voran

Der lange Winter hat die Sanierung der Thalfanger Kindertagesstätte Regenbogen langsamer als geplant anlaufen lassen. Doch nach den Sommerferien sollen die Arbeiten weitgehend erledigt sein.

 Noch können die Schützlinge der Thalfanger Kindertagesstätte Regenbogen uneingeschränkt das Außengelände benutzen. Doch schon bald wird sich doch einiges ändern. TV-Foto: Ursula Schmieder

Noch können die Schützlinge der Thalfanger Kindertagesstätte Regenbogen uneingeschränkt das Außengelände benutzen. Doch schon bald wird sich doch einiges ändern. TV-Foto: Ursula Schmieder

Thalfang. Die neuen Fenster sind bereits eingebaut. Doch die aufwendigsten Arbeiten stehen der Thalfanger Kindertagesstätte "Regenbogen" bei der Generalsanierung noch bevor. In diesen Tagen wird mit dem Trockenlegen des Kriechkellers begonnen. Laut Bauabteilungsleiter Udo Keuper werden dafür Fundamente freigelegt. Denn der Keller soll eine effektive Be- und Entlüftung erhalten. Anschließend werden Gerüste aufgestellt für die komplette Erneuerung des Daches und die danach anstehenden Arbeiten am Außenputz.

Einige Wände haben schon im vorigen Jahr eine Wärmedämmung erhalten, bei anderen wird das jetzt nachgeholt.

Sobald diese Arbeiten abgeschlossen sind, was sich wegen des langen Winters verzögert hatte, kommt die Reihe an die Außenanlagen. Unterhalb des Gebäudes soll ein stufenloser Zugang geschaffen werden - eine "schiefe Ebene", wie Keuper formuliert.

Bauarbeiten während des Betriebs



Da der Kindergarten künftig auch Ein- und Zweijährigen offen stehen wird, soll dieser neue Haupteingang auch mit Kinderwagen ohne Hürden erreichbar sein. Bisher ist das vor 45 Jahren erbaute Gebäude sowohl von der oberhalb verlaufenden Straße als auch von unten her nur über Stufen zugänglich. Die Fläche unmittelbar vor dem Eingang wird gepflastert und die seitliche Außentreppe erneuert. Keuper geht davon aus, dass nach den Sommerferien die meisten Arbeiten abgeschlossen sein werden. Dass während des laufenden Kindergartenbetriebs gearbeitet wird, lasse sich leider nicht vermeiden, bedauert er die Einschränkungen, die das für die Kinder mit sich bringen wird. Die Arbeiten sind mit rund 180 000 Euro veranschlagt, zu denen das Land über das Konjunkturpaket II einen Großteil - 158 400 Euro - beisteuern wird. "Wir sind guter Dinge, dass wir in diesem Kostenrahmen bleiben werden", betont Keuper.

Vor Beginn der Arbeiten war im Oktober eine ganze Gruppe umgezogen (der TV berichtete). 18 Kinder aus Bäsch, Hilscheid und Dhronecken pilgerten vom "Regenbogen" gen Grundschule zur benachbarten "Arche Noah". Die beiden Häuser des Zweckverbands der "12 Gemeinden" werden in den kommenden Monaten auch fit gemacht für Zwei- und Einjährige, die ab dem Sommer, beziehungsweise ab 2013, einen Rechtsanspruch auf einen Kindergartenplatz haben. Für die Kita "Regenbogen" bedeutete der Umzug eine Reduzierung auf zwei Gruppen. Die Arche, die 75 Plätze für Kinder von drei bis sechs Jahren vorhält, bleibt dreigruppig. Das Personal wurde intern umbesetzt.

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