Mörschieder wollen Verkehrsberuhigung

Der Ortsgemeinderat Mörschied hat seiner Forderung Nachdruck verliehen, dass an den Ortseingängen baulich etwas gegen zu schnelles Fahren getan werde. Außerdem haben sich die Politiker in ihrer Sitzung mit Windenergie und Wald beschäftigt.

Mörschied. (red) Die Ortsgemeinde Mörschied bemüht sich seit einigen Jahren um bauliche Maßnahmen, die zur Reduzierung der Geschwindigkeit vor allem an den Ortseingängen auf der K 21/Hauptstraße und zur Erhöhung der Verkehrssicherheit sowie Minderung der Belastung der Anwohner beitragen sollen. Der Kreistag hat Ende 2010 beschlossen, die K 21 zwischen Herborn und Mörschied auszubauen. Dies nimmt die Ortsgemeinde Mörschied zum Anlass, die langjährige Forderung zu erneuern; zumal solche Maßnahmen in vielen anderen Gemeinden bereits realisiert wurde.

Ortsbürgermeister Dieter Brombacher berichtete über den Entwurf der Neuaufstellung des Regionalplans Rheinhessen-Nahe zur Windenergienutzung. Die Planungen sehen die Ausweisung einer neuen Fläche von 135 Hektar zur Errichtung von Windkraftanlagen auf der Gemarkung Mörschied auf dem Gebiet des Staatsforstes nordwestlich der Ortslage vor. Gerd Womelsdorf, Leiter des Forstamtes Idarwald, wies auf die Unterstützung der Landesregierung für die Nutzung von erneuerbaren Energien hin. Der Gemeinderat bekräftigte nochmals sein Interesse an der Umsetzung der Maßnahmen. Mit Revierförster Ullrich Zimmermann wurden die anlässlich der Waldbegehung angeregten Maßnahmen im Gemeindewald konkretisiert und die Gemeinderatsmitglieder wurden darüber informiert. Geplant sind verschiedene Aufforstungen und ein Waldtausch mit dem Staatswald.

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