Morbacher Friedhof erhält 25 Rasengräber

Morbach · In Morbach können Angehörige ihre Verstorbenen im neuen Jahr in Rasengräbern beisetzen lassen. Eine gestalterische Überplanung des gesamten Friedhofs ist laut Ortsvorsteher Georg Schuh nicht notwendig.

 Auf dieser Fläche des Morbacher Friedhofs sind künftig Rasengräber möglich. TV-Foto: Christoph Strouvelle

Auf dieser Fläche des Morbacher Friedhofs sind künftig Rasengräber möglich. TV-Foto: Christoph Strouvelle

Morbach. Auf dem Morbacher Friedhof sind künftig Rasenbestattungen möglich. 2013 hatte der Ortsbeirat beschlossen, diese Bestattungsform in Morbach einzuführen. In der letzten Sitzung des Jahres 2014 haben die Ratsmitglieder festgelegt, dass dafür das obere Feld links hinter dem Eingang "Am Weißenstein" dafür genutzt werden soll. Dort befinden sich zwar noch einige herkömmliche Gräber, die aber in Kürze aufgehoben und entfernt werden sollen, sagt der Morbacher Ortsvorsteher Georg Schuh.
Auf der vorgesehenen Fläche ist Platz für rund 25 Rasengräber, sagt er. Sollte die Fläche irgendwann nicht mehr ausreichen, könne eine etwa gleich große Fläche darunter ebenfalls für Rasengräber genutzt werden. Bisher sind auf dem Morbacher Friedhof Einzel- Doppel- und Familiengräber sowie Urnenbeisetzungen und anonyme Bestattungen möglich.
Aus der Bevölkerung sei der Wunsch nach Rasengräbern gekommen, dem man mit diesem Beschluss Rechnung trage, sagt Schuh.
Am Kopfende der Rasengräber ist ein 45 Zentimeter tiefer Streifen vorgesehen, auf dem die Angehörigen eine Grabplatte anbringen sowie Blumenschmuck und Grablichter stellen können. Denn auf anderen Friedhöfen habe man die Erfahrung gesammelt, dass Angehörige ihren Verstorbenen einen kleinen Gruß hinterlassen möchten, sagt der Ortsvorsteher. Wie die Räume zwischen den einzelnen Grabplatten gestaltet werden, soll noch festgelegt werden.
Eine Überplanung des Friedhofs ist insoweit vorgesehen, dass von der Verwaltung festgelegt wird, auf welchen Friedhöfen der Einheitsgemeinde künftig welche Bestattungsformen möglich sind. Die Gestaltung des Morbacher Friedhofs werde dann unter Umständen an die möglichen zusätzlichen Beisetzungsformen angepasst. Ansonsten soll der Friedhof in der bisherigen Form erhalten bleiben. Schuh: "Es besteht keine Notwendigkeit, den Friedhof gestalterisch neu zu überplanen." cst

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