Mord und Totschlag unter dem Erbeskopf

Erbeskopf · 63 Gäste konnte Hans-Peter Lorang zur Vorstellung seines neuen Buches im Hunsrückhaus am Erbeskopf begrüßen. Sie ließen sich Appetit machen auf neun Kurzkrimis, die unter dem Titel "Mordsdelikte unter dem Erbeskopf" erschienen sind.

 Rosi und Hans-Peter Lorang bei ihrer Buchvorstellung. Foto: Privat

Rosi und Hans-Peter Lorang bei ihrer Buchvorstellung. Foto: Privat


In einem Trailer, unterlegt mit getragenen Klavierinterpretationen von Lorangs Tochter, stimmten schaurig-schöne Bilder aus dem Hochwald auf die Kurzkrimis ein. Zu jedem Bild gab es dann vom Hochwälder Krimiautoren einen kurzen Überblick über die Story, ehe seine Frau Rosi mit einem Abschnitt aus der jeweiligen Geschichte Appetit darauf machte, auch die Lösung des Falls erfahren zu wollen - doch die wurde natürlich nicht verraten.
Ob schwarze Messen am Keltenring, Erotik beim Tango Argentino in Allenbach oder ein Jagdunfall im sonst so heiteren Singenden Tal: Gier, Hochmut, Rache oder Eifersucht bildeten stets den Antrieb und das Motiv für die Taten und erzeugten bei den Besuchern angenehmes Schaudern. Doch wer schmunzelnd einen Charakter der Geschichten erkannt zu haben glaubte, irrte jedoch. Lorang betonte, dass alle Figuren selbstverständlich rein fiktiv seien.
Dennoch ließen sich die Gäste begeistern. Udo Kopp etwa freute sich, dass solche kulturellen Höhepunkte mitten im Hunsrück zu erleben sind. Auch Wilhelm Zimmermann schmunzelte über den erfreulichen Abend. "Es gibt trockenere Lesungen", lautete der lakonische Kommentar eines weiteren Gastes.
"Dass mehr als 60 Gäste zu meiner Buchvorstellung kommen würden, hätte ich nicht zu hoffen gewagt", zog Lorang nach der gelungenen Veranstaltung ein zufriedenes Fazit. Der Hobbyautor stellte in Aussicht, dass die Leser seiner Bücher auf weitere Kriminalgeschichten aus seiner Feder hoffen können. "Auch wenn bereits die Manuskripte für Band III der Hochwälder Kurzkrimiserie vorliegen, werden die Krimifreunde auf diese Lektüre jedoch noch ein gutes Jahr warten müssen", ließ Rosi Lorang wissen, die die Arbeit ihres Mannes in vielfältiger Weise unterstützt.
Leseproben und Informationen zu weiteren Werken von Hans-Peter Lorang sind im Internet unter www.lorang.de zu finden.

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