Immert. (cst) Endlich können die Arbeiten weiter gehen: Fast drei Monate hat der strenge Winter einen Baufortschritt am neuen Feuerwehrgerätehaus in Immert unmöglich gemacht. Bei den derzeitigen Temperaturen kann jetzt am Rohbau weitergearbeitet werden. "Wenn das Wetter so bleibt, geht es schnell", sagt Bürgermeister Bernd Weinig. In den kommenden Tagen will die Baufirma einen Kran aufstellen. Auch die anderen Handwerker stehen schon in den Startlöchern, sagt er. Architekt Roland Sommerfeld schätzt die Verzögerung durch den frühen Wintereinbruch auf sechs Wochen. "Normalerweise kann im Dezember gebaut werden. Wenn das Wetter mitspielt, wird der Rohbau Mitte des Jahres fertiggestellt", sagt er.

Die Verbandsgemeinde Thalfang investiert in den Neubau des Feuerwehrgerätehauses 139 000 Euro. Im Keller des Gebäudes wird außerdem die gemeinsame Heizung untergebracht, mit der das benachbarte Immerter Bürgerhaus geheizt werden soll. Daher kann die Renovierung des Immerter Bürgerhauses erst nach Fertigstellung des Feuerwehrgerätehauses in Angriff genommen werden. Bürgermeister Weinig glaubt daher nicht mehr daran, dass das umgebaute Bürgerhaus in diesem Jahr wieder eröffnet werden kann. Zum einen wirken sich die witterungsbedingten Verzögerungen beim Feuerwehrgerätehaus auch auf den Start der Arbeiten am Bürgerhaus aus. Des Weiteren hat die ADD (Aufsichts- und Dienstleistungsdirektion) in Trier die Gelder für die Sanierung des Bürgerhauses noch nicht freigegeben. Für 456800 Euro wird das Bürgerhaus dabei modernisiert, energetisch auf den neuesten Stand gebracht und der Sanitärbereich komplett erneuert.

Weinig hofft, dass die Immerter in diesem Jahr mit den Arbeiten am Bürgerhaus beginnen können.