Über die Dörfer: Wenigerath Neubaugebiet und ein Gemeindehaus

Wenigerath (cst) Viel geleistet und noch viel vor: Wenigerath, ein 320 Einwohner zählender Ortsteil von Morbach präsentiert sich gut, sagt Ortsvorsteher Thomas Jakobs. Das Umfeld rund um die Kirche ist saniert, ebenso der Hochbehälter, das Heiligenhäuschen, der Spielplatz und der Bolzplatz.

2013 ist der Dorfplatz erneuert worden, und Wenigerath verfügte als erster der Morbacher Ortsbezirke über schnelles Internet mit einer Übertragungsrate von 50 Megabite.

Hinzu kommen weitere „kleine Highlights“ wie die Einführung der Notfalldose für Senioren, der Ausbau der restlichen Straßen, der 2018 beendet worden ist, die 700 Jahr-Feier 2015 mit einem Gewerbetag und der Abriss des baufälligen Hauses Klein durch die Gemeinde. „Dabei haben wir viel in Eigenleistung bewirkt“, sagt Jakobs. Brandaktuell sei das Neubaugebiet „Rapperather Anwand“, deren Erschließung die Wenigerather schon zehn Jahre beschäftigt. Die Grundstücke seien jetzt im Eigentum der Gemeinde, sagt der Ortsvorsteher. In diesem Jahr könne das Gebiet, das für etwa 15 Häuser Platz bieten soll, final geplant werden, so dass 2020 die ersten Eigenheime gebaut werden könnten.

„Die ersten Anfragen sind schon da“, sagt Jakobs. Ebenfalls in diesem Jahr soll mit Mitteln aus dem Ortsbudget das Grundstück des abgerissenen Hauses Klein mit Parkplätzen und Grünflächen gestaltet und ins Umfeld der Kirche integriert werden.

Doch hat Jakobs, der bei den Kommunalwahlen wieder als Ortsvorsteher kandidiert, noch einen großen Wunsch für die Zukunft. Denn das Gemeindehaus sei klein und renovierungsbedürftig. „Wir brauchen mehr Fläche“, sagt er. Wenn an einem Seniorentag mehr als 30 Personen teilnehmen, wüsste man schon nicht mehr, wo diese alle sitzen sollen, Hinzu kommt der dann fehlende Abstellplatz für Hilfsmittel wie Rollatoren. Jakobs: „Das ist kein vernünftiger Zustand.“

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