Neues Fahrzeug für die Stützpunktfeuerwehr Hoxel
Hoxel · Die Stützpunktfeuerwehr Hoxel hat technisch aufgerüstet. In einer Feierstunde wurde das Mittlere Löschfahrzeug (MLF) übergeben und eingesegnet.
Hoxel. Wie Ortsvorsteher Achim Zender in seiner Begrüßung ausführte, erhalte die Stützpunktwehr Hoxel, die aus einer schlagkräftigen Mannschaft mit 29 Aktiven aus den Ortsbezirken Hoxel, Morscheid-Riedenburg und Wolzburg sowie einer Jugendwehr mit 13 Jugendlichen bestehe, nun ein neues Feuerwehrfahrzeug, um den Brandschutz im Gemeindegebiet, insbesondere aber im Ausrückebereich Hoxel sicherzustellen.
Wie Bürgermeister Andreas Hackethal im Anschluss ausführte, erfolgte der Grundsatzbeschluss zur Anschaffung des Fahrzeugs durch den Gemeinderat Anfang 2012. Bei einem Gesamtpreis von 179 000 Euro sei von einer Förderung durch das Land in Höhe von 50 000 Euroauszugehen. Mit diesem Neufahrzeug hätten die kommunalen Gremien somit in den letzten 5 Jahren über eine Million Euro für die Neuanschaffung von Feuerwehrfahrzeugen bewilligt, um den Brandschutz und die technische Hilfe im Gemeindegebiet zu gewährleisten. Hierfür spreche er allen Mandatsträgern seinen besonderen Dank auch im Namen der Aktiven der Feuerwehren der Gemeinde Morbach aus. Gleichzeitig betonte er aber auch die Notwendigkeit, dass das Land die Zuwendungsrichtlinien anpassen müsse, da diese in keinem Verhältnis mehr zu den tatsächlichen Preisen am Markt stehen würden, wie sich bei den vergangenen Beschaffungen jeweils gezeigt habe.
Bei dem Mittleren Löschfahrzeug handele es sich um ein universelles Fahrzeug für eine Stützpunktwehr, das ein Ausrücken von sechs Aktiven mit 1000 Litern Wasser und der erforderlichen Technik zur wirksamen Bekämpfung von Bränden ermögliche beziehungsweise auch in Teilbereichen der technischen Hilfe einzusetzen sei.
Nach der erfolgten Schlüsselübergabe durch Bürgermeister Andreas Hackethal an den Wehrführer Wolfgang Schneider erläuterte dieser das Neufahrzeug, das nach den Wünschen der Stützpunktwehr Hoxel konzipiert und von der Firma Schlingmann auf MAN-Fahrgestell mit einem zulässigen Gesamtgewicht von acht Tonnen, 1000 Litern Wasser, Beleuchtungssatz, Pressluftatmern für vier Mann Besatzung sowie einer Kabine für sechs Aktive hergestellt worden sei und bislang zur vollsten Zufriedenheit eingesetzt werde. Hierbei handele es sich um das erste Neufahrzeug für die Stützpunktwehr seit deren Gründung, weshalb der Dank aller Aktiven den kommunalen Mandatsträgern gelte, die diese Neuanschaffung ermöglicht hätten. red
