Ortsbeirat gewährt jungen Leuten jederzeit Zugang zum Jugendraum

Weiperath · Abgesehen von der Nutzung des örtlichen Jugendraumes im Feuerwehrhaus hat sich der Ortsbeirat Weiperath auch mit den Themen Seniorenbeirat und Wasserhäuschen befasst.

Weiperath. Jugendliche im Morbacher Ortsbezirk Weiperath werden sich auch künftig ohne großen Aufwand in ihrem eigenen kleinen Refugium treffen können. Dafür hat der Ortsbeirat nun die erforderlichen Voraussetzungen geschaffen. Die drei Jugendlichen, die einen Schlüssel für den Jugendraum im Erdgeschoss des Feuerwehrhauses haben, können nun selbst entscheiden, an wen sie diesen gegebenenfalls weitergeben.
Voraussetzung ist ein Mindestalter von 14 Jahren derjenigen, die den Raum auf und wieder zu schließen. Außerdem muss ein verantwortungsvoller Umgang mit den Schlüsseln gewährleistet sein.
"Die drei hatten ja nicht immer Zeit", begründet Ortsvorsteher Willi Feilen die Lockerung der bisherigen Regelung. Die jungen Leute seien ja berufstätig und daher oft verhindert, wenn andere den Raum nutzen wollten.
Erfreulich ist laut Feilen, dass Morbachs Jugendpfleger Mario Herges künftig öfter vor Ort sein will. Er war auch bei der jüngsten Sitzung des Ortsbeirates dabei und schaute anschließend mit den jungen Leuten im Jugendraum vorbei.
Noch offen ist die Frage, wer Weiperath künftig im Morbacher Senioren- und Behindertenbeirat vertreten wird. Wie berichtet soll jeder Ort der Einheitsgemeinde ein Mitglied des voraussichtlich 19-köpfigen Gremiums stellen.
Kleinere Dörfer können auch Stellvertreter aus anderen Orten vorschlagen. Da sich bisher kein Interessent aus dem Dorf gemeldet hat, will Feilen alle Bürger einladen und über Sinn und Zweck eines solchen Beirates sowie die mit einer Mitgliedschaft verbundenen Aufgaben informieren.
Besseren Zeiten sieht die schon länger marode Friedhofsmauer entgegen. Sie soll demnächst erneuert werden. Schlechte Aussichten hat hingegen der nicht mehr benötigte frühere Wasserbehälter am Ortseingang aus Richtung Sportplatz.
Anders als die Wasserhäuschen anderer Dörfer sei er kein Schmuckstück, bedauert Feilen. Daher habe sich die Mehrheit des Ortsbeirats dafür ausgesprochen, das Bauwerk abreißen zu lassen. Ein entsprechender Auftrag sei an die Morbacher Verwaltung erteilt. urs

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