Sozialdemokraten setzen auf Amtsinhaber

Der Amtsinhaber tritt zur Landratswahl im Kreis Birkenfeld am 30. Mai an. 90 von 93 SPD-Delegierten haben Axel Redmer in der Göttenbach-Aula in Idar-Oberstein ihr Vertrauen ausgesprochen.

Idar-Oberstein. (red) Mit überdeutlichen 96,8 Prozent der Stimmen wurde Landrat Axel Redmer im Rahmen einer Konferenz der Kreis-SPD zum Landratskandidaten nominiert. 93 Delegierte waren anwesend ; 90 Delegierte stimmten für Redmer, zwei Gegenstimmen erhielt der 58-jährige Jurist. Zudem wurde eine Enthaltung registriert. Einig waren sich Landtagsmitglied Hans Jürgen Noss und der Idar-Obersteiner Oberbürgermeister Bruno Zimmer: "Ich kann mir niemand Besseren im Amt des Landrats vorstellen." Noss ergänzte: "Axel steht unter Spannung - nach wie vor."

Bemerkenswert: In seiner Rede verzichtete Redmer (fast) auf Seitenhiebe auf seinen Mitbewerber Matthias Schneider (CDU). Lediglich in Sachen Hunsrückspange betonte er, dass die Verzögerung und Problematik nicht in SPD-Kreisen anzusiedeln sei. Er fragte: "Wann steigt hier weißer Rauch bei den Schwarzen auf?"

Redmer gab sich souverän, gelassen, baute mit Blick auf die Zukunft keine Luftschlösser und setzt auf parteiübergreifende Zusammenarbeit zum Wohle des Landkreises in schwierigen Zeiten. Bildung bezeichnete er als "Zukunftsschlüssel schlechthin". Und deshalb seien in diesem Bereich große und letztlich sehr erfolgreiche Anstrengungen unternommen worden. Mit Blick auf die Verkehrsinfrastruktur stellte Redmer klar: "Wir bringen die B 41 weiter voran, lenken Jahr für Jahr Mittel in die Region." Zum Thema Breitbandverkabelung kündigte er an: "Bis 2015 wollen wir alle Gemeinden im Kreis mit leistungsstarken Angeboten versorgt haben." In Redmers Fokus steht eine für den Kreis geplante Zukunftswerkstatt unter dem Titel "Weiterentwicklung und Struktursicherung ländlicher Räume".

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