Wetter Sturmschäden bleiben klein

Bernkastel-Kues/Wittlich/Zell · Tief Burglind hat auch im Landkreis Spuren hinterlassen. Am stärksten wehte es im Salmtal.

 Sturmtief Burglind hat nicht nur viel Wind, sondern auch viel Wasser mit sich gebracht. Der Pegelstand der Lieser lag gestern am Messpunkt in Plein  um 6 Uhr bei 1,56 Meter. Vor einer Woche am 27. Dezember waren es noch 77 Zentimeter. 

Sturmtief Burglind hat nicht nur viel Wind, sondern auch viel Wasser mit sich gebracht. Der Pegelstand der Lieser lag gestern am Messpunkt in Plein  um 6 Uhr bei 1,56 Meter. Vor einer Woche am 27. Dezember waren es noch 77 Zentimeter. 

Foto: TV/Christine Catrein

Im Vergleich zu den Nachbarkreisen hat der Landkreis Bernkastel-Wittlich die Orkannacht nahezu unbeschadet überstanden: Das Sturmtief Burglind hat an Mosel und im Hunsrück kaum Schäden hinterlassen. Das meldeten die Polizeiwachen in Traben-Trarbach, Bernkastel-Kues und in Morbach. Zwar war nach Angaben der Polizei auf der Hunsrückhöhenstraße ein größerer Baum umgestürzt. Dieser wurde jedoch bereits am Vormittag beseitigt, ohne dass es dadurch zu schwereren Verkehrsbehinderungen kam.

Im Bereich Traben-Trarbach gab es ebenso kleinere umgestürzte Bäume, die Feuerwehr und Polizei wegräumen mussten. Es kam jedoch weder zu Personen- noch zu größeren Sachschäden, die der Polizei gemeldet worden wären.

Etwas heftiger wehte der Orkan in den Ausläufern der Eifel im Westen des Kreises: Im Salmtal beschädigte der Sturm eine Scheune, in der sich Rinder aufgehalten haben und Heu gelagert war. Zunächst rückte die Freiwillige Feuerwehr Salmtal aus, anschließend übernahm das Technische Hilfswerk, um die Scheune zu sichern. Verletzt wurden auch hier weder Menschen noch Tiere. Der Sachschaden wird sich im hohen fünstelligen Bereich bewegen, so die Polizei.

In Wittlich gab es keine größeren Schäden, die Lieser führt allerdings viel Wasser. Insgesamt sollen die Pegel der größeren Flüsse in den kommenden Tagen steigen, das wird voraussichtlich zu weiteren Sperrungen von Straßen in Ufernähe führen. Mit größere Schäden wird jedoch nicht gerechnet.

Stärkere Schäden meldete auch die Polizei in Zell im Nachbarkreis: In den Höhenlagen stürzten etliche Bäume um. Während nach Angaben der Polizei die meisten der durch die Bäume hervorgerufenen Gefahrenstellen passierbar blieben, musste die — sowieso nur für Anliegerverkehr freigegebene — Kreisstraße 52 von Briedel in Richtung Flughafen Hahn von der Straßenmeisterei Alf jedoch komplett gesperrt werden. Hier waren etwa 20 große Fichten umgestürzt.

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